Damit das Personal sich um Kranke kümmern kann:
Känguru-Kids: Betreuung im Klinikum
Gummersbach - Großer Bahnhof für die Kleinsten im Kreiskrankenhaus Gummersbach:
Der nordrhein-westfälische Familienminister und stellvertretende
Ministerpräsident Joachim Stamp eröffnet die betriebliche
Kinderbetreuung am Kreiskrankenhaus Gummersbach für Kinder bis drei
Jahre.
Damit der Nachwuchs der Belegschaft betreut ist, während die Eltern
Patienten behandeln und den Krankenhausbetrieb am Laufen halten, gibt
es nun neun U3-Plätze in neu eingerichteten Räumen im Erdgeschoss
des Krankenhauses.
Das Besondere: Ein Unternehmen hat gemeinsam mit einer Kommune und
einem freien gemeinnützigen Träger die Rahmenbedingungen geschaffen,
das Betreuungsangebot zu realisieren.
Mit der Einrichtung des Kinderbetreuungsangebotes soll es Fachkräften
leichter gemacht werden, sich für einen Arbeitsplatz im
Kreiskrankenhaus zu entscheiden.
„Eine familienfreundliche Unternehmens- und Personalpolitik ist ein
wichtiger Baustein zur Fachkräftesicherung. Ich freue mich, dass das
Kreiskrankenhaus mit dem neuen Betreuungsangebot die Bedürfnisse der
Beschäftigten berücksichtigt. Davon profitieren die Kinder, die
Eltern und auch der Arbeitgeber. Denn es lohnt sich, in gute
Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu investieren - familienpolitisch
und wirtschaftlich“, sagte Familienminister Joachim Stamp.
Professionelle Hilfe hat sich das Klinikum Oberberg bei einem
erfahrenen Träger von Kindertagesbetreuungsangeboten geholt.
Die Lebensraum Oberberg gGmbH wird die Kindertagespflegestelle am
Kreiskrankenhaus Gummersbach betreiben. Lebensraum Oberberg stellt das
Personal und schließt die Betreuungsverträge mit den Eltern ab.
Känguru-Kids
Den Namen der neuen Gruppe im Krankenhaus hat die Belegschaft
ausgesucht: Känguru-Kids. Die Idee stammt von den beiden
Kinderkrankenschwestern Annika Althoff und Cindy Waterstraat, die wie
viele ihrer Kolleginnen und Kollegen in der Kinderklinik große Fans
des VfL-Gummersbach-Maskottchens „Gummi“ sind.
Das Känguru des Handballbundesligisten besucht jedes Jahr an
Weihnachten die Kinderstation und erfreut sich großer Beliebtheit.
Mit dem Umzug des Gesundheits- und Bildungszentrum in ein eigenes
Schulgebäude auf dem Steinmüller-Gelände wurde im Erdgeschoss des
Kreiskrankenhauses der Platz frei für die U3-Gruppe.
Jahre zuvor, im Dezember 2017, hatte der Aufsichtsrat auf Antrag von
Ina Albowitz-Freytag den Beschluss gefasst, im Kreiskrankenhaus
Gummersbach ein betriebliches Betreuungsangebot zu schaffen.
Fördergelder des Bundesfamilienministeriums für das Programm
„Betriebliche Kinderbetreuung“ halfen bei der Realisierung.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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