Vier Schulen ausgewählt
Kompetenzen in Mathe und Deutsch stärken

Gaby von Blücher (Grundschule Sonnenschule), Schulamtsdirektorin Gabriele Zimmermann, Brigitta Hollmann (Grundschule Bernberg), Jenny Opherden (Grundschule Steinenbrück), Carmen Bloch (Hauptschule Bergneustadt).  | Foto: Aymen Chaaban/Sonnenschule Auf dem Bursten
  • Gaby von Blücher (Grundschule Sonnenschule), Schulamtsdirektorin Gabriele Zimmermann, Brigitta Hollmann (Grundschule Bernberg), Jenny Opherden (Grundschule Steinenbrück), Carmen Bloch (Hauptschule Bergneustadt).
  • Foto: Aymen Chaaban/Sonnenschule Auf dem Bursten

Oberberg. Vier Schulen im Oberbergischen Kreis sind für das Startchancenprogramm des Landes ausgewählt worden.

Das Bildungsprogramm zielt darauf ab, das Grundwissen der Schülerinnen und Schülern in Deutsch und Mathematik zu stärken. Zugleich sollen die Kinder Unterstützung für eine ausgewogene Bildung ihrer Persönlichkeit erhalten.

Die Sonnenschule auf dem Bursten in Bergneustadt (Grundschule), die Gemeinschaftsgrundschule Gummersbach-Bernberg und die Gemein-

schaftsgrundschule Steinenbrück in Gummersbach sowie die Gemeinschaftshauptschule auf dem Bursten in Bergneustadt gehören zur ersten Gruppe von insgesamt 400 Schulen in Nordrhein-Westfalen, die für das Startchancenprogramm des Landes ausgewählt wurden.

Weil der Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen in Deutschland auch von deren sozialer Herkunft abhängt, will das Startchancenprogramm einen Beitrag für mehr Chancengleichheit leisten. „Alle Kinder und Jugendlichen sollen in Deutschland die Möglichkeit haben, ihre Fähigkeiten ... zu entwickeln und ihre Talente zu entfalten - unabhängig von der Herkunft“, teilt das NRW-Ministerium für Schule und Bildung mit.

Zur Auswahl der förderungswürdigen Schulen werde der sogenannte Schulsozialindex herangezogen. Dieser berücksichtige vor allem den Anteil von Schülerinnen und Schülern mit Armutsgefährdung, Migrationshintergrund und Förderbedarf.

„Im engen Schulterschluss mit der Schulaufsicht gilt es jetzt Ideen zu entwickeln und Maßnahmen anzustoßen. Schule soll vom Lernenden aus betrachtet werden, um sich zu einem Lern- und Lebensraum der Schülerinnen und Schüler zu entwickeln. Die Schulen regen auf vielfältige Weise die kognitive, soziale, emotionale, kulturelle und körperliche Entwicklung ihrer Schülerschaft an und werden zu Orten besonderer Förderung. Dabei sind auch Ideen und Pläne von Kindern und Eltern und die Vernetzung im Sozialraum gefragt, um echte Fortschritte zu erzielen“, sagt Gabriele Zimmermann, Direktorin der Unteren staatlichen Schulaufsichtsbehörde (Schulamt für den Oberbergischen Kreis).

Zum Auftakt des Startchancenprogramms haben alle drei Grundschulen jeweils ein Schulfest veranstaltet. Es wurde eingeladen, Visionen von Lernangeboten im Schulvor- und -nachmittag zu entwickeln.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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