Vormund für minderjährige Flüchtlinge
Kreis qualifiziert Ehrenamtler
Oberberg - Wie kann ich minderjährige Flüchtlinge unterstützen? Welche
Aufgaben hat ein ehrenamtlicher Vormund? Wie arbeite ich mit dem
Jugendamt zusammen und wie stellt man einen Asylantrag?
Diese Fragen haben sich Interessierte für ehrenamtliche
Vormundschaften gestellt. Um sie zu beantworten, hat das
Kreisjugendamt für zwölf Teilnehmer eine Qualifizierungsreihe
angeboten.
Geschult wurden in den Bereichen „Die Aufgabe und Rolle des
ehrenamtlichen Vormunds“, „Zusammenarbeit in der Jugendhilfe“,
„Flucht und Trauma“ und „Asyl- und Ausländerrecht“ sowie in
„Interkulturellen Kompetenzen“.
Die Teilnehmer haben einen Grundstein gelegt, um gut gerüstet als
Vormünder ehrenamtlich tätig zu sein.
Neben den wichtigen rechtlichen Aspekten, wurde ihnen Grundlagenwissen
vermittelt. Ziel ist es, selbstständig und eigenverantwortlich mit
den meist jugendlichen Flüchtlingen gezielt deren weiteren Lebensweg
gestalten zu können.
„Ehrenamtliche sind Wegweiser“, sagte der Leiter des
Kreisjugendamtes, Heinz Thelen. „Ehrenamtliche Vormünder können
Möglichkeiten aufzeigen und eröffnen. Sie stehen für viele Anfragen
zur Verfügung. Aber ihren Weg müssen die Jugendlichen selbst
gehen.“
Am Ende gab es eine große Zufriedenheit und den Plan des
Kreisjugendamtes, das Angebot fortzusetzen und weiterzuentwickeln.
Interessierte erhalten ausführliche Informationen beim Kreisjugendamt
des Oberbergischen Kreises, La Roche-sur-Yon-Straße 18,
Gummersbach.Kontakte: Christine Zimmermann, Tel. 0 22 61/88 51 10 oder
christine.zimmermann@obk.de; Antje Dittl, 88 51 12 oder
antje.dittl@obk.de; Dennis Berster, 88 52 84 oder
dennis.berster@obk.de.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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