Bundeswehr hilft bei Schnelltests
Kreis sucht Privatpersonen, die Tests durchführen

Soldaten proben bei Kollegen die Durchführung eines tiefen Rachen- und Nasenabstrichs. | Foto: OBK
  • Soldaten proben bei Kollegen die Durchführung eines tiefen Rachen- und Nasenabstrichs.
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Oberberg - 43 Soldatinnen und Soldaten unterstützen die Pflege- und
Eingliederungshilfeeinrichtungen im Oberbergischen Kreis bei der
Durchführung von Corona-Schnelltests (Point-Of-Care-Test sowie
POC-Test).

Die Tests werden in den Einrichtungen im Rahmen der bestehenden
Testkonzepte durchgeführt. Die Soldaten helfen bei der Testung von
Besuchern sowie Personal. Die Bewohnerinnen und Bewohner werden
weiterhin durch die zuständigen Mitarbeiter der Einrichtungen
getestet.

Das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises schulte die Soldatinnen
und Soldaten im Franz-Dohrmann-Haus Marienheide. Daran beteiligten
sich das Rote Kreuz (DRK) des Oberbergischer Kreises und die Malteser
Engelskirchen, die zuvor bei den Schnelltests in den Einrichtungen
ausgeholfen hatten.

Vermittelt wurden zunächst Grundlagen zum Coronavirus und zur
entsprechenden Testung. Anschließend wurde der Umgang mit der
persönlichen Schutzausrüstung, die Durchführung eines tiefen
Rachen- und Nasenabstrichs sowie der Umgang mit den Schnelltests
besprochen und praktisch erprobt.

Auf Bundesebene war der Weg für die Unterstützung durch die
Bundeswehr freigemacht worden. Der Oberbergische Kreis hatte daraufhin
den Bedarf der 72 oberbergischen Pflege- und
Eingliederungshilfeeinrichtungen abgefragt. 23 Einrichtungen aus dem
gesamten Kreisgebiet meldeten unterschiedlichen Unterstützungsbedarf
an. Ein entsprechender Hilfsleistungsantrag war anschließend durch
die Bundeswehr bewilligt worden. Die Unterstützung durch die 43
Kräfte der Bundeswehr ist auf drei Wochen begrenzt. Anschließend
sieht die Bundesregierung den Einsatz ziviler Kräfte vor.

Die Bundesregierung ruft dazu auf, sich für die Unterstützung bei
Schnelltests in stationären Pflege- und
Eingliederungshilfeeinrichtungen zu melden.

Neben Personen aus medizinischen, pflegerischen und sonstigen
Heilberufen oder mit einer sozialen Ausbildung können sich auch
geeignete Personen ohne medizinische Vorbildung melden.
Interessierte Bürger können sich montags bis freitags von 8 bis 18
Uhr unter der gebührenfreien Hotline der Bundesagentur für Arbeit
melden. Weitere Informationen, unter anderem zu den Voraussetzungen,
werden unter www.arbeitsagentur.de/corona-testhilfe bereitgestellt.
Auf der Internetseite der Arbeitsagentur findet man auch Antworten auf
häufige Fragen zum möglichen Einsatz.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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