Immenser Einsatz im Gesundheitsamt
Landrat bedankt sich beim Mitarbeiter-Team
Oberberg - Mit einem Korb voller bunt gemusterter Mund-Nase-Bedeckungen
überraschte Landrat Jochen Hagt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
des Gesundheitsamtes des Oberbergischen Kreises.
„Vielerorts wird darüber diskutiert, ob es zur Pflicht werden
sollte, Mundschutze oder Masken zu tragen. Ich habe mich dazu
entschieden, allen Kolleginnen und Kollegen der Kreis-
verwaltung eine wiederverwendbare Mund-Nasen-Bedeckung zukommen zu
lassen. Den Auftakt mache ich im Gesundheits-
amt“, so Landrat Jochen Hagt.
Die einfache Bedeckung aus Stoff garantiere keinen Schutz vor einer
Ansteckung mit dem Coronavirus. Es gehe zunächst nicht darum, sich
selbst, sondern vor allem andere vor einer möglichen
Tröpfcheninfektion zu schützen: „Wenn allerdings viele Menschen
eine solche Mund-Nase-Bedeckung tragen, wird dies das
Ansteckungsrisiko für jeden Einzelnen verringern.“
Das Tragen von professionellen Schutzmasken (Schutzklassen FFP2 oder
FFP3) sei im Alltag nicht notwendig und solle medizinischem Personal
vorbehalten bleiben, das im direkten Kontakt zu Erkrankten stehe.
„Selbstverständlich tragen auch die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter des Gesundheitsamtes die professionellen Schutzmasken,
wenn dies notwendig ist“, so Landrat Jochen Hagt.
Er nutzte die Übergabe der kleinen Überraschung, um dem Team des
Amtes noch einmal zu danken: „Für ihren großartigen Einsatz zolle
ich den Kolleginnen und Kollegen des Kreisgesundheitsamtes und allen
weiteren in das Geschehen eingebundenen Kollegen, zum Beispiel im
Bereich des Bürgertelefons, meinen größten Respekt. Ich bin dankbar
für die große Bereitschaft, Überstunden zu machen, am Wochenende
und auch an den Feiertagen zu arbeiten.“
Wegen des bestehenden Kontaktverbots übergab er den Geschenkkorb
stellvertretend an die Amtsleiterin Kaija Elvermann.
Schon bevor die ersten Coronavirus-Fälle im Oberbergischen Kreis
bestätigt wurden, war das Kreisgesundheitsamt präventiv tätig. Seit
dem Auftreten der ersten Fälle ist das Team - unterstützt von
zahlreichen weiteren Beschäftigten der Kreisverwaltung - unermüdlich
im Einsatz, um das Pandemiegeschehen im Oberbergischen Kreis zu
verlangsamen.
Wöchentlich belegen Tausende Telefonate mit Erkrankten und deren
Kontaktpersonen, wie akribisch das Kreisgesundheitsamt vorgeht, um das
Infektionsgeschehen zu überwachen und Infektionsketten zu
unterbrechen.
Egal, ob im Bürgertelefon, Patiententelefon, Abstrichzentrum,
Krisenstab oder bei der Aufrechterhaltung des sonstigen Dienstbetriebs
- die Mitarbeiter der Kreisverwaltung sind durch das aktuelle
Infektionsgeschehen sehr gefordert. „Ich bin stolz darauf, dass wir
uns als Kreisverwaltung in der derzeitigen Situation über
Ämtergrenzen hinweg untereinander unterstützen“, sagte Landrat
Jochen Hagt, der sich mit Kreisdirektor Klaus Grootens in einem
internen Dankesschreiben an die Mitarbeiterschaft gewendet hatte.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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