Kleine Flamme, große Botschaft
Licht aus Bethlehem in der Polizeiwache

Pastoralreferent Helmut Zarges (r.) überbringt das Friedenslicht aus Bethlehem der Polizeiwache. | Foto: Beatrix Schmittgen
  • Pastoralreferent Helmut Zarges (r.) überbringt das Friedenslicht aus Bethlehem der Polizeiwache.
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Oberberg - Das Licht aus Bethlehem, von Helmut Zarges, Pastoralreferent der
Katholischen Polizeiseelsorge, im Kölner Dom in Empfang genommen,
scheint wieder auf Gummersbachs Polizeiwache.

Hier, sowie in den Polizeiwachen Waldbröl und Wipperfürth, kann das
Friedenslicht bis zum 6. Januar (Heilige  Drei Könige) von Bürgern
abgeholt werden. „Das Licht ist mehr als nur ein Flamme aus
Bethlehem, es ist vielmehr ein Zeichen des Friedens, der Versöhnung,
der Hoffnung und der Zuversicht“, erklärte Pastoralreferent Zarges,
der diese Tradition 1999 ins Oberbergische brachte.

Die Aktion Friedenslicht steht in diesem Jahr in Deutschland unter dem
Motto „Frieden: Gefällt mir! Ein Netz verbindet alle Menschen guten
Willens“. „Es gibt so viele Unruhen auf der Welt. Überall macht
sich eine Form von Brutalität und Menschenverachtung breit, auch
unter dem Deckmantel der Religion, die nicht mehr normal ist“, sagte
Zarges. Unzählige Menschen holen sich das Licht nach Hause und geben
es an Freunde und Verwandten weiter. „Es waren bereits einige
Bürger hier, die nach dem Licht aus Bethlehem fragten“, so
Wachdienstführer Dirk Zauskiewicz.

Gemeinsam mit Kollegen nahm Zauskiewicz im Beisein von Landrat Jochen
Hagt das Friedenslicht von Zarges in Empfang.
„Das Licht soll auch ein Zeichen gegen Respektlosigkeit sein, denn
die Respektlosigkeit der Menschen untereinander, auch gegenüber von
Polizei, Feuerwehr und Rettungskräften müssen wir entgegen
wirken“, erklärte Hagt.

Seit 1986 wird das Friedenslicht in den Wochen vor Weihnachten von
einem Kind in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem entzündet und von
dort nach Wien geflogen. Nach einem großen Aussendungsgottesdienst
wird es in viele Orte Österreichs und in die meisten europäischen
Länder gesandt. Ins Erzbistum Köln wird es von Pfadfindern
weitergebracht.

 

- Beatrix Schmittgen

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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