Unterstützung
Migration: Kreis bietet Unterstützung
Oberberg. „Wer ist für die Bearbeitung meines Antrages zuständig und an wen wende ich mich mit meinem Anliegen?“
Für Menschen mit Einwanderungsgeschichte gibt es im Alltag jede Menge Herausforderungen.
Die Case-Manager*innen im Rahmen des Kommunalen Integrationsmanagements (KIM) bieten in den teilnehmenden Kommunen des Oberbergischen Krei-ses eine vertrauliche und kostenlose Beratung an.
Oft wird Unterstützung bei der Bewältigung von komplexen Problemen benötigt. Wenn verschiedene Behörden und Ämter beteiligt sind, wird es für Zugewan-
derte oft unübersichtlich und erschwert den Integrationsprozess.
„Das Kommunale Integrationsmanagement möchte gemeinsam mit den Akteuren vor Ort erreichen, dass bestehende Angebote besser aufeinander abgestimmt und Integrationsbarrieren abgebaut werden“, sagt Sarah Krämer, stellvertretende Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums.
Die Case-Manager*innen erarbeiten in komplexen und rechtskreisübergreifenden Problemlagen, gemeinsam mit den Klien-
tinnen und Klienten, passgenaue Hilfen. Zielgruppe sind Menschen mit Einwanderungsgeschichte. Hierbei ist es nicht relevant, ob die Menschen vor kurzem zugereist sind oder schon länger in Deutschland leben.
Das landesweite Förderprogramm ist aus dem Modellprogramm „Einwanderung gestalten NRW“ entstanden und wurde in allen 54 Kreisen und kreisfreien Städten in Nordrhein-Westfalen eingeführt. Gefördert wird KIM vom NRW-Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration und ist im Teilhabe- und Integrationsgesetz des Landes NRW verankert.
Das Programm zielt darauf ab, den Integrationsprozess geflüchteter und eingewanderter Menschen durch den Abbau von Hürden, das Schließen von Bedarfslücken und die Verbesserung der Teilhabechancen zügiger und erfolgreicher zu gestal-
ten.
Derzeit nehmen Hückeswagen, Wipperfürth, Marienheide, Mors-bach, Nümbrecht, Lindlar, Bergneustadt und Waldbröl an dem Programm teil. Die Koordination übernimmt das Kommunale Integrationszentrum des Oberbergischer Kreis (KI). Ansprechpartnerin ist Sarah Krämer (Telefon
0 22 61/88 12 41 oder Mail: sarah.kraemer@obk.de).
Kreis unterstützt auch Berufskollegs
Roman Dömer ist einer von sieben Case-Managern und im Kommunalen Integrationszentrum des Oberbergischen Kreises tätig. Er unterstützt und begleitet zugewanderte Schülerinnen und Schüler der Internationalen Förderklassen an den oberbergischen Berufskollegs.
Konakt Roman Dömer: Telefon 0 22 61/88 12 57 sowie per E-Mail: roman.doemer@obk.de
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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