Projekttraum wird Projektraum
Ministerin gibt Startschuss für Agentur des Bergisch ...

Stephan Santelmann, Jochen Hagt, Ina Scharrenbach, SebastianSchuster und Reimar Molitor (v.l.) am Projekt- und Themenspeicher. | Foto: OBK
  • Stephan Santelmann, Jochen Hagt, Ina Scharrenbach, SebastianSchuster und Reimar Molitor (v.l.) am Projekt- und Themenspeicher.
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Oberberg - „Ich freue mich, den Räten und kommunalen Vertretern den Sachstand
zur Regionale 2025 vortragen zu können, denn für viele ist es
schließlich die erste Regionale“, so Landrat und Vorsitzender des
Region Köln/Bonn, Jochen Hagt.

Rund 220 Vertreter aus dem Bundestag, dem Landtag, den Räten und der
drei Kreistage aus 28 Kommunen waren der Einladung nach Bensberg
gefolgt. „Wir wollen mit dem ‚Bergischen RheinLand‘
strukturpolitisch einen großen Schritt nach vorne machen“, so Hagt
weiter.

Mit Projekten in den Bereichen Siedlungsstruktur, Mobilität,
Tourismus und Nutzung der natürlichen Ressourcen sollen aber auch die
Wechselwirkungen mit den Ballungszentren geschärft werden.

„Ich erlebe bereits jetzt als Landrat eine konstruktive
Zusammenarbeit der Kreise und der Städte mit- und auch untereinander.
Heute möchten wir bei dieser Auftaktveranstaltung die Begeisterung in
die Region des Bergischen RheinLands transportieren“, so Stephan
Santelmann (Landrat Rheinisch-Bergischer Kreis). „Darüber hinaus
freue ich mich, dass die Agentur der Regionale 2025 hier in Bergisch
Gladbach ihren Sitz haben wird.“

Landrat Sebastian Schuster (Rhein-Sieg-Kreis) wies auf den
Zusammenhalt innerhalb des Kreises hin: „Für mich als Landrat, ist
es wichtig, dass dieses Projekt vom gesamten Rhein-Sieg Kreis getragen
wird; auch von den Kommunen, die nicht an der Regionale teilnehmen.“

Damit das Büro der Regionale 2025 im Frühjahr mit der Arbeit starten
kann, hatte die Ministerin die ersten 210.000 Euro im Gepäck. „Drei
Kreise für eine runde Sache: Der Oberbergischer Kreis, der
Rheinisch-Bergische Kreis und der Rhein-Sieg-Kreis sind Ausrichter der
Regionale 2025. Unter dem Dach ‚Bergisches RheinLand‘ bilden die
Kreise ein schlagfertiges Trio, um mit Mut und guten Ideen
zukunftsfähige Heimat zu schaffen - im ländlichen Raum genauso wie
in Städten der Region. Das Bergische Rheinland hat für die Regionale
2025 ein ambitioniertes und überzeugendes Programm vorgestellt, um
die Lebensqualität weiter zu verbessern. Ob Wohnen, Arbeit, Kultur
oder Digitalisierung: Die Regionale 2025 bringt die drei Kreise im
Bergischen Rheinland richtig ins Rollen. Die rund 700.000 Menschen und
die ganze Region können sich darauf freuen. Der Startschuss ist heute
erteilt. Aus dem Projekttraum wird nun der Projektraum“, sagte Ina
Scharrenbach (Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und
Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen) bei der Übergabe des
Zuwendungsbescheids.

In seinem Vortrag referierte Reimar Molitor (Geschäftsführendes
Vorstandsmitglied des Region Köln/Bonn) über die Herausforderungen,
die der eher ländliche Raum in den nächsten Jahren und Jahrzehnten
zu meistern hat. So gilt es bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, die
mittelständische Wirtschaft weiterzuentwickeln und das im Einklang
mit der Umwelt, aber

auch unter Berücksichtigung mit den geografischen Gegebenheiten und
der demografischen Entwicklung. Klar wurde aber auch die einmalige
Chance, die durch die Regionale gewonnenen Erkenntnisse auf andere
Gebiete zu übertragen. „Damit muss aber auch ein Um- und
Weiterdenken in den Köpfen der Kommunalpolitik verbunden sein. Gute
Lösungs-

ansätze können nur gefunden werden, wenn Denken und Handeln nicht an
der Stadt- oder Gemeindegrenze stoppt,“ rief Reimar Molitor die
Anwesenden zum Dialog auf.

Im aufgebauten Projekt- und Themenspeicher konnten sich die Anwesenden
über 50 bereits eingereichte Ideen informieren oder selbst
Projekt-Ideen in eine Landkarte verorten.

Weitere Informationen gibt es unter www.bergisches-rheinland.de.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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