Es wird Zeit, Kreidetafeln abzuhängen
Ministerin überreicht fast 3 Millionen Euro

Landrat Jochen Hagt freut sich über den Scheck, den NRW-Ministerin Yvonne Gebauer mitgebracht hat. Mit dabei die Schuldezernentin der Bezirksregierung, Dorothea Scherer (r.), sowie Birgit Hähn (l.) vom Oberbergischen Kreis, zuständig für Sicherheit, Ordnung und Bildung. | Foto: Gunter Hübner
  • Landrat Jochen Hagt freut sich über den Scheck, den NRW-Ministerin Yvonne Gebauer mitgebracht hat. Mit dabei die Schuldezernentin der Bezirksregierung, Dorothea Scherer (r.), sowie Birgit Hähn (l.) vom Oberbergischen Kreis, zuständig für Sicherheit, Ordnung und Bildung.
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Oberberg - (gh) „Es wird Zeit, auch die letzten Kreidetafeln in den
Klassenzimmern unserer Schulen abzuhängen“ - mit diesem Satz
überreichte Nordrhein-Westfalens Schul- und Bildungsministerin Yvonne
Gebauer einen symbolischen Scheck über 2.949.551,34 Euro an Landrat
Jochen Hagt. Gelder, die aus dem Digitalpakt stammen, der bundesweit
aufgelegt wurde, um dafür Sorge zu tragen, die digitale
Schullandschaft auf die Höhe der Zeit zu bringen.

Auch der Oberbergische Kreis hat unter diesem Aspekt einen
Medienentwicklungsplan aufstellen lassen, „denn“, so der Landrat,
„die Digitalisierung ist ein ganz wichtiger Baustein, um
zeitgemäßes Lernen zu ermöglichen sowie unsere ambitionierten
Zielsetzungen im Bereich von Bildung und Wirtschaft verwirklichen zu
können“. Nun dürfen sich die acht Schulen, die in der
Trägerschaft des Kreises stehen, darüber freuen, dass es bei ihnen
in gleich drei Schwerpunkt-Bereichen vorangeht.

Begünstigt werden folgende Schulen: Anna-Freud-Schule, Gummersbach;
Anne-Frank-Schule, Wipperfürth; Bergisches Berufskolleg, Wipperfürth
und Wermelskirchen; Berufskolleg, Dieringhausen; Förderschule,
Vollmerhausen; Kaufmännisches Berufskolleg, Gummersbach und
Waldbröl; Helen-Keller-Schule, Wiehl, sowie die Sprachförderschule
in Oberwiehl.

Die Gelder sollen unter anderem dafür genutzt werden, weitere
Endgeräte für Lehrkräfte und Schüler anzuschaffen, das WLAN-Netz
zu verbessern und Breitbandanbindungen zu ermöglichen beziehungsweise
die vorhanden bis auf mindestens ein Gbit/s zu beschleunigen.

„Wie wichtig diese Thematik ist, unterstreicht allein die Tatsache,
dass sie, Frau Ministerin, persönlich nach Gummersbach gekommen sind,
um uns auf diesem Weg zu helfen und der IT-Versorgung einen weiteren
wichtigen Schub zu geben“, sagte Jochen Hagt, als er aus
ministerialer Hand den Scheck erhielt.

So soll nun beispielhaft und neben der erforderlichen Soft- und
Hardware am Berufskolleg Dieringhausen das modulare Produktionssystem
im Fachbereich Metalltechnik erneuert, eine digitale Höranlage für
die Sprachförderschule Oberwiehl angeschafft und ein kleines
Filmstudio am Kaufmännischen Berufskolleg Gummersbach aufgebaut
werden.

Dabei ist bei all den Projekten zunächst einmal Geduld gefragt, da es
aufgrund der Pandemie zu Produktionsengpässen seitens der Fachfirmen
gekommen ist, sich die Auslieferung an die Schulen also verzögert.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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