Dem Leck auf der Spur
Mit dem Aquaphone Wasserverluste aufspüren
Region - Die „Wasserlecksucher“ der Bergische Energie- und Wasser-GmbH
(BEW) sind ab Sonntag, 11. April, im Stadtgebiet von Hückeswagen
unterwegs, um Lecks im Wasserrohrnetz ausfindig zu machen.
Die Überprüfung der Wasserleitungen findet in der Nacht statt, weil
hier in der Regel der Wasserverbrauch nahe null ist.
Durch Zuflussanalysen und oberirdische Begehungen der Leitungen mit
einem sogenannten Aquaphone, mit dem Wassergeräusche in den Leitungen
zu messen sind, können Leckagen erkannt werden. Die Arbeiten dauern
voraussichtlich zwei Wochen.
Die Wasserversorgung muss für diese Arbeiten nicht unterbrochen
werden.
Die Monteure haben ihren Dienstausweis dabei. Bei Fragen kann man sich
an die BEW wenden (0 22 67/68 68 10).
„Die Bedeutung von Trinkwasser nicht nur als unverzichtbares
Lebensmittel, sondern auch zur Sicherstellung von Hygiene und zur
Krankheitsbekämpfung wird uns derzeit, wo weltweit auf ein besonderes
Maß an Hygiene wie zum Beispiel das Händewaschen geachtet wird,
besonders bewusst“, so Christoph Czersinsky, Abteilungsleiter für
die Gas- und Wassernetze.
„Wir müssen sorgsam mit dem Gut Wasser umgehen. Als
Wasserversorgungsunternehmen sind wir bestrebt, die Anzahl von
Leckstellen zu minimieren und dafür Sorge zu tragen, dass erkannte
Lecks unverzüglich beseitigt werden. Die BEW investiert jedes Jahr
über eine Millionen Euro in die Modernisierung und den Ausbau der
Trinkwassernetze“, ergänzt Christoph Czersinsky. Im
Wasserverteilungsnetz kann es aus unterschiedlichen Gründen immer
wieder zu Lecks kommen. Größere Verluste sind im Wasserrohrnetz
messbar beziehungsweise sichtbar, wenn das Wasser an der Oberfläche
austritt, und können schnell behoben werden. Kleinere Wasserverluste
bleiben dagegen oft unbemerkt, so dass im Zeitraum zwischen Entstehung
und Beseitigung des Schadens auch größere Mengen Wasser verloren
gehen können.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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