Sternsingeraktion 2021
Mit „Segen to go“ gepunktet
Region - (eif) Sternsingen in Coronazeiten – Schwierig aber trotzdem schön!
Diese Erfahrung machten die kleinen Könige im Seelsorgebereich an
Bröl und Wiehl in diesem Jahr.
Seit 1959 ziehen die kleinen Könige durch die Lande und haben bisher
über eine Milliarde Euro gesammelt. Dieses besondere Zeichen der
Solidarität: Von Kind zu Kind – von Kontinent zu Kontinent ist
wunderbar und könnte auch Beispiel sein!
In diesem Jahr war alles anders. Wegen der strengen
Hygienevorschriften war es nicht möglich, von Haus zu Haus zu gehen,
ein Lied zu singen und den Segen an die Haustüren zu schreiben.
Schnell gab es die Überlegung einen „Segen to go“ – wie die
Kreide ist der Aufkleber durch das Seelsorgeteam gesegnet – mit
einem entsprechenden Flyer auszulegen. Vorgestellt wurden die Projekte
„Kürmi – El Alto“ in Bolivien und Aanchal, Indien (seit 2020
Sternsingerprojekt). Die Spender hatten Gelegenheit, auf einem der
angegebenen Konten einen Betrag einzuzahlen oder einen Obolus in den
Spendendosen einzuwerfen, die in vielen Geschäften, Banken, Apotheken
aufgestellt waren. Ein besonders gutes Ergebnis mit fast 50.000 Euro
im Seelsorgebereich „An Bröl und Wiehl“ erzielten im Jahr 2020
rund 300 Sänger.
Mit einem so hohen Betrag war dieses Mal natürlich nicht zu rechnen.
Eine erste Zwischenbilanz fiel dennoch verblüffend aus: Für das
Projekt Kürmi kamen 10.455,95 Euro und für Aanchal 19.910,15 Euro.
Der Erfolg muss an der Kreativität der vielen ehrenamtlichen Helfer
gelegen haben, die alle mit vollem Einsatz dabei waren. So gab es eine
„Segens-Tankstelle“, ein „Dreikönigsblasen über‘n
Gartenzaun“ oder selbstgestaltete Handzettel, mit denen sich
einzelne Könige auf den Weg machten.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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