Telefonseelsorge
Molter übernimmt von Dresbach-Schnieder

Pastorin Christa Dresbach-Schnieder übergab die Leitung der TelefonSeelsorge Oberberg in die Hände von Arno Molter (2.v.l.). Superintendent Michael Braun (l.) und Diakoniepfarrer Thomas Ruffler sehen die TelefonSeelsorge weiter auf einem guten Weg. | Foto: Kirchenkreis An der Agger
  • Pastorin Christa Dresbach-Schnieder übergab die Leitung der TelefonSeelsorge Oberberg in die Hände von Arno Molter (2.v.l.). Superintendent Michael Braun (l.) und Diakoniepfarrer Thomas Ruffler sehen die TelefonSeelsorge weiter auf einem guten Weg.
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Oberberg - Arno Molter die Leitung der evangelischen Telefon

Seelsorge Oberberg übernommen. Er folgt damit Pastorin Christa
Dresbach-Schnieder. Sie wechselt nach 30 Jahren Arbeit in der
TelefonSeelsorge in die Freistellungsphase der Altersteilzeit.

Der 58-Jährige Arno Molter ist Diakon und hat als Sozialarbeiter in
der Leitung von diakonischen Einrichtungen gearbeitet. Er freut sich
besonders auf das Kennenlernen der Ehrenamtlichen.

Die Bedeutung der TelefonSeelsorge sei in der Corona-Zeit noch
gestiegen, sagt Molter: „Unsere Gesellschaft wird von Tag zu Tag
einsamer. Gerade jetzt in der Pandemie merken wir das sehr. Bei der
Telefonseelsorge ruft niemand an, der ein tolles Umfeld hat, mit dem
sie oder er sich gut austauschen kann. Es sind einsame Menschen, denen
es wichtig ist, reden zu können und denen jemand zuhört.“

Michael Braun, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises An der
Agger, und Diakoniepfarrer Thomas Ruffler sprachen Christa
Dresbach-Schnieder ihre Anerkennung und ihren Dank aus. Der geplante
Verabschiedungsgottesdienst in Marienhagen musste coronabedingt
abgesagt werden. Nachgeholt werden soll das Fest auf jeden Fall.

Christa Dresbach-Schnieder hat die Arbeit in der TelefonSeelsorge
immer sehr gerne gemacht, betonte Christa Dresbach-Schnieder. Mehr als
200.000 Anrufe haben die Ehrenamtlichen in all den Jahren
entgegengenommen. Am Anfang saß die Theologin selbst am Telefon, dann
brauchte sie ihre 20-Stunden-Stelle für die Organisation der Dienste,
der Fortbildungen, der Supervisionen, des ökumenischen
Bibelgesprächs, der beiden Umzüge und der Spendenakquise. Die
zunehmende Digitalisierung der TelefonSeelsorge-Arbeit musste
ebenfalls bewältigt werden. Daneben gab es Ausflüge und Feste zu
organisieren, denn der Zusammenhalt in „der Gemeinde
Telefonseelsorge“ war ihr immer wichtig.

An ihrem letzten Arbeitstag war die Überraschung trotzdem groß:
Pastorin Christa Dresbach-Schnieder wurde von etlichen Ehrenamtlichen
überrascht. Coronagerecht bildeten sie vor der Tür ein Spalier und
steckten einzeln Blumen in eine große Vase. Das größte Geschenk
jedoch war ein geschmückter Gartenstuhl. „Damit Du Dich jetzt zur
Ruhe setzen kannst.“

Rund um die Uhr erreichbar

Zu erreichen ist die TelefonSeelsorge Oberberg, eine Einrichtung der
Diakonie im Kirchenkreis An der Agger, für jedermann unter der
bundesweit einheitlichen Nummer 08 00/1 11 01 11.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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