Corona: 163 Fälle in Oberberg
Neue Fälle: 22
Oberberg -
Aktuell
Insgesamt gibt es im Oberbergischen 163 bestätigte
SARS-CoV-2-Fälle.
Wie berichtet, ist eine 81 Jahre alte Person mit Vorerkrankungen an
den Folgen der Infektion gestorben. Von den insgesamt 163 bestätigten
SARS-CoV-2-Fällen sind inzwischen 18 Personen gesund aus der
angeordneten Quarantäne entlassen worden.
Der Großteil der betroffenen Menschen befindet sich in häuslicher
Quarantäne.
„13 Personen befinden sich aktuell in stationärer Behandlung. Vier
Personen davon sind schwer erkrankt und werden intensivmedizinisch
betreut. Drei der vier intensivmedizinisch betreuten Personen werden
beatmet“, berichtet Landrat Jochen Hagt nach der heutigen Sitzung
des Krisenstabs des Oberbergischen Kreises. Die Personen, die derzeit
stationär betreut werden, gehören aufgrund ihres Alters oder wegen
bestehender chronischer Vorerkrankungen zur Risikogruppe.
Lage im Oberbergischen Kreis im Kurzüberblick (Stand: 26.03.2020):
• Fälle insgesamt: 163 Personen
• Neue Fälle des heutigen Tages: 22 Personen
• Angeordnete Quarantäne: 259 Personen
Darunter die bestätigten Fälle sowie Personen bei denen eine
Infektion zum jetzigen Zeitpunkt nicht sicher ausgeschlossen werden
kann.
• Vorsorgliche häusliche Isolation: 364 Personen
Die bestätigten, aktuell infizierten Personen stehen im Bezug zu
allen oberbergischen Kommunen.
26. März
„Ich habe die traurige Aufgabe Ihnen mitzuteilen, dass es im
Oberbergischen Kreis einen ersten Todesfall im Zusammenhang mit dem
Coronavirus gibt. Den Angehörigen spreche ich mein tiefes Mitgefühl
aus“, berichtet Landrat Jochen Hagt nach der
Sitzung des Krisenstabs des Oberbergischen Kreises. Die Person hatte
nach ersten Erkenntnissen Kontakt zu Reiserückkehrern aus einem
Risikogebiet. Sie gehörte aufgrund ihres hohen Alters sowie schwerer
Vorerkrankungen zur Risikogruppe und ist in stationärer Behandlung
verstorben.
Aktuelle Infektionslage im Kreisgebiet
Insgesamt gibt es im Oberbergischen 141 bestätigte SARS-CoV-2-Fälle.
Davon sind inzwischen acht Personen aus der angeordneten Quarantäne
entlassen worden. Der Großteil der Menschen
befindet sich in häuslicher Quarantäne. „Neun Personen befinden
sich aktuell in stationärer Behandlung. Zwei Personen davon sind
schwer erkrankt. Sie werden intensivmedizinisch betreut“,
berichtete Landrat Jochen Hagt. Die Personen, die derzeit stationär
betreut werden, gehören aufgrund ihres Alters oder wegen bestehender
chronischer Vorerkrankungen zur Risikogruppe.
Lage im Oberbergischen Kreis im Kurzüberblick (Stand:
25.03.2020):
• Fälle insgesamt: 141 Personen
• Neue Fälle des heutigen Tages: 17 Person
• Angeordnete Quarantäne: 260 Personen
Darunter die bestätigten Fälle sowie Personen bei denen eine
Infektion zum jetzigen
Zeitpunkt nicht sicher ausgeschlossen werden kann.
• Vorsorgliche häusliche Isolation: 205 Personen
Die bestätigten, aktuell infizierten Personen stehen im Bezug zu
allen oberbergischen Kommunen.
Geänderte Richtlinie für die Beprobung
Anfang März 2020 schuf der Oberbergische Kreis in leerstehenden
Räumlichkeiten in Gummersbach die Möglichkeit, größere
Personenzahlen auf das Coronavirus zu testen. Seitdem
wurden mehr als 1.200 Abstriche durchgeführt und zur Probenauswertung
in Labore gesandt.
„Die Tests werden entsprechend der Vorgaben des Robert-Koch
Instituts durchgeführt. Bisher wurden Personen in der Regel vom
Gesundheitsamt beprobt, die direkten Kontakt zu einem
bestätigen SARS-CoV-2-Fall hatten oder aus einem Risikogebiet
kamen“, berichtet Landrat Jochen Hagt. Das Robert-Koch Institut hat
seine Richtlinien nun auf einen größeren Personenkreis
ausgeweitet (siehe Flussschema des RKI).
„Wir gehen davon aus, dass die Zahl der begründeten Tests hierdurch
in den kommenden Tagen steigen wird“, ist sich Landrat Jochen Hagt
sicher. Der Krisenstab des Oberbergischen Kreises
arbeitet daran, zusätzliche Behandlungsmöglichkeiten im ambulanten
Bereich zu schaffen. „Zum jetzigen Zeitpunkt bitte ich die
Bürgerinnen und Bürger bei Symptomen weiterhin telefonisch
Kontakt zu ihrer Hausarztpraxis aufzunehmen“, erklärt Landrat
Jochen Hagt und betont, wie wichtig die telefonische Kontaktaufnahme
ist. „Nach wie vor entscheidet eine Ärztin bzw. ein Arzt, ob ein
Test erforderlich ist!“, so Landrat Jochen Hagt.
Das Bürgertelefon des Oberbergischen Kreises ist unter 02261 883-888
montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr sowie Samstag und sonntags von
12 bis 18 Uhr erreichbar.
25. März
„Die Labore, die wir mit der Probenauswertung beauftragt haben,
haben heute eine Reihe der erwarteten Ergebnisse vorgelegt. Es sind 23
neue bestätigte Fälle hinzugekommen“, sagte Landrat Jochen Hagt
nach der neuesten Krisenstabssitzung des
Oberbergischen Kreises. Nach wie vor gäbe es aber einen Rückstand
bei der Auswertung der Proben.
Der Oberbergische Kreis hat ein weiteres Labor beauftragt.
Insgesamt gibt es im Oberbergischen 124 bestätigte SARS-CoV-2-Fälle.
„Seit heute befinden sich jedoch acht Personen in
stationärer Behandlung“, berichtete Landrat Jochen Hagt, dass die
Krankheitsverläufe insgesamt nicht mehr ausschließlich milde sind.
Lage im Oberbergischen Kreis im Kurzüberblick:
• Fälle insgesamt: 124 Personen
• Von den 124 Personen:
• Bereits aus Quarantäne entlassen: Acht Personen
• In stationärer Behandlung: Acht Person
• In häuslicher Quarantäne: 108 Personen
• Neue Fälle des heutigen Tages: 23 Person
• Angeordnete Quarantäne: 256 Personen
• Davon 116 bestätigte Fälle
• und 140 Personen bei denen eine Infektion zum jetzigen Zeitpunkt
nicht sicher
ausgeschlossen werden kann
• Vorsorgliche häusliche Isolation: 423 Personen
Mittlerweile sind alle oberbergischen Kommunen betroffen.
24. März
Im Oberbergischen Kreis gibt es einen neuen bestätigten SARS-
CoV-2-Fall. „Das Labor, das die Proben für den Oberbergischen Kreis
auswertet, hat – wie viele andere Labore - aufgrund des sehr hohen
Arbeitsaufkommens heute nur wenige Probenergebnisse vorgelegt. Davon
war ein Test positiv“, berichtet Landrat Jochen Hagt. Es sei davon
auszugehen, dass unter den ausstehenden Probenergebnissen der
vergangenen Tage weitere positive Fälle
seien: „Es gibt deshalb leider keinen Grund davon auszugehen, dass
sich das Virus nicht weiter im Kreisgebiet verbreitet hat.“
Der Oberbergische Kreis hat bereits ein weiteres Labor beauftragt.
Lage im Oberbergischen Kreis im Kurzüberblick (Stand: 23.03.2020):
• Fälle insgesamt: 101 Personen
• Von den 101 Personen:
• Bereits aus Quarantäne entlassen: Acht Personen
• In stationärer Behandlung: drei Person
• In häuslicher Quarantäne: 90 Personen
• Neue Fälle des heutigen Tages: Eine Person
• Angeordnete Quarantäne: 208 Personen
• Davon 93 bestätigte Fälle
• und 115 Personen bei denen eine Infektion zum jetzigen Zeitpunkt
nicht sicher
ausgeschlossen werden kann
• Vorsorgliche häusliche Isolation: 443 Personen
Das Gesundheitsamt beobachtet diese Personen, weil sie unmittelbaren
Kontakt zu bestätigten Fällen hatten, Kontakt zu deren unmittelbaren
Kontaktpersonen hatten oder z.B. in einem Risikogebiet waren.
Die bestätigten, aktuell infizierten Personen stehen im Bezug zu
folgenden oberbergischen Kommunen: Bergneustadt, Engelskirchen,
Gummersbach, Hückeswagen, Lindlar,
Marienheide, Nümbrecht, Radevormwald, Reichshof, Waldbröl, Wiehl und
Wipperfürth.
Stand 22. März
Es gibt 21 neue SARS-CoV-2-Fälle im Oberbergischen Kreis.
Insgesamt gibt es im Oberbergischen Kreis 100 bestätigte Infektionen
mit dem Coronavirus – davon sind vier Personen gesund aus der
Quarantäne entlassen worden. Eine der infizierten
Personen wird derzeit stationär behandelt. Die restlichen Erkrankten
befinden sich in häuslicher Quarantäne.
Insgesamt befinden sich derzeit 151 Personen in angeordneter
Quarantäne. Dabei handelt es sich um die aktuell Erkrankten und um
Personen bei denen eine Infektion zum jetzigen Zeitpunkt nicht
sicher ausgeschlossen werden kann.
Zusätzlich befinden sich 406 Personen vorsorglich in freiwilliger
häuslicher Isolation. Das Gesundheitsamt beobachtet diese Personen,
weil sie unmittelbaren Kontakt zu bestätigten Fällen
hatten, Kontakt zu deren unmittelbaren Kontaktpersonen hatten oder
z.B. in einem Risikogebiet waren. Das Gesundheitsamt steht im
telefonischen Austausch mit den Personen und informiert sie nach
individueller Risikoabwägung über die notwendigen Schritte.
Die bestätigten, aktuell infizierten Fälle stehen im Bezug zu
folgenden oberbergischen Kommunen:
Bergneustadt, Engelskirchen, Gummersbach, Hückeswagen, Lindlar,
Marienheide, Nümbrecht, Radevormwald, Reichshof, Waldbröl,
Waldbröl, Wiehl und Wipperfürth.
Notbetreuung in Kitas und Schulen: Regelerweiterung für
Schlüsselpersonen
Die Schulen im Oberbergischen Kreis sind bis zum Ende der Osterferien
geschlossen.
In den Schulen wird eine Notbetreuung angeboten. Diese wird für
Kinder von Eltern in
Schlüsselpositionen angeboten. Ab dem 23.März 2020 wird die
bestehende Regelung erweitert.
Das Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen
informiert darüber ausführlich auf seiner Internetseite:
www.schulministerium.nrw.de.
Auch für die Notgruppen der Kindertagesbetreuung gelten ab dem 23.
März 2020 neue Regelungen für Schlüsselpersonen. Darin
eingeschlossen sind Kindertageseinrichtungen,
Kindertagespflegestellen, Heilpädagogischen Kindertageseinrichtungen.
Die Neuregelung zur
Betreuung von Kindern von Personen, die in kritischer Infrastruktur
tätig sind (Schlüsselpersonen) kann auf der Internetseite des
Ministeriums für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des
Landes Nordrhein-Westfalen angesehen werden: www.mkffi.nrw.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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