Winternotprogramm Wohnhilfen
Notprogramm der Wohnhilfen im Oberbergischen Kreis

Wilfried Fenner und Hartwig Zehl sind Ansprechpartner bei den Wohnhilfen Oberberg. | Foto: Diakonie Michaelshoven
  • Wilfried Fenner und Hartwig Zehl sind Ansprechpartner bei den Wohnhilfen Oberberg.
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Oberberg - Damit wohnungslose Menschen in der Winterzeit nicht auf der Straße
übernachten müssen, informieren die Wohnhilfen Oberberg der Diakonie
Michaelshoven darüber, welche Hilfsmöglichkeiten es im
Oberbergischen Kreis gibt.

Sie bitten um Mithilfe der Bürger*innen, wenn diese einen
gefährdeten Menschen auf der Straße beobachten.

Auch in ländlichen Regionen leben Menschen auf der Straße. Hilfen
sind lebensnotwendig. Die Mitarbeitenden der Wohnhilfen Oberberg sind
für jeden Hinweis auf wohnungslose Menschen dankbar.

Wohnungslose melden -

Hilfe ist lebensnotwendig

„Man erkennt wohnungslose Menschen häufig daran, dass sie mehrere
Taschen, Rucksäcke oder einen Schlafsack mit sich führen. Auch auf
Menschen, die an Hauseingängen, am Bahnhof oder an Bushaltestellen
schlafen, sollte man aufmerksam werden“, erklärt Wilfried Fenner,
Leiter des Regionalteams Mitte.

Das gelte auch für Personen, die man draußen regelmäßig antrifft,
die immer wieder im Freien sitzen und sich den ganzen Tag dort
aufhalten. In solchen Fällen sollten Bürger*innen in den
Beratungsbüros in Wipperfürth, Waldbröl und Gummersbach anrufen
oder eine Mail schreiben. Die Mitarbeitenden nehmen den Fall auf und
prüfen, was im konkreten Fall so schnell wie möglich getan werden
kann.

Außerhalb der Öffnungszeiten der Wohnhilfen können die Polizei
(Telefon 110) oder das Ordnungsamt verständigt werden. „Das ist
insbesondere an kalten Tagen und frostigen Nächten sehr wichtig. Es
gibt eine Verpflichtung der Unterbringung, wenn Gefahr für Leib und
Leben besteht“, ergänzt Wilfried Fenner.

Spenden

Menschen, die sich dazu entscheiden, in keiner Notunterkunft zu
übernachten, erhalten durch das Team der Wohnhilfen wintertaugliche
Ausrüstung, unter anderem einen Schlafsack, Isomatte und
Winterkleidung. Hierfür ist das Team auf Geldspenden angewiesen.

Außerdem können gut erhaltene Smartphones in den Geschäftsstellen
der Wohnhilfen abgeben oder per Post geschickt werden. Diese werden
für das Projekt „Digitale Teilhabe für wohnungslose Menschen“
genutzt.

Kontakt

Radevormwald, Wipperfürth, Hückeswagen, Lindlar: Telefon

0 22 67/6 55 77 50

Gummersbach, Bergneustadt, Marienheide und Engelkirchen: Telefon 0 22
61/96 90 60

Waldbröl, Nümbrecht, Wiehl, Morsbach, Reichshof: Tel. 0 22 91/

80 85 00

Bei „akuter gesundheitlicher Gefährdung“ sollte der
Rettungsdienst (Telefon 112) angerufen werden.

Die Wohnhilfen Oberberg unterstützen Menschen in Wohnungsnot, bei
Wohnungslosigkeit und in anderen Krisen oder Notlagen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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