Bergischer Landschaftstag
Ohne Land und Tier geht überhaupt nichts

Besonders für Kinder waren die anschaulichen Attraktionen des Wald- und Landlebens spannend. | Foto: Nadja Schwendemann
  • Besonders für Kinder waren die anschaulichen Attraktionen des Wald- und Landlebens spannend.
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Nümbrecht - Mensch und Tier brauchen es, das Land mit all seiner natürlichen
Vielfalt. Was das bedeutet, konnten die Besucher des „Bergischen
Landschaftstages“ auf dem Gelände von Schloss Homburg einen ganzen
Tag lang live miterleben.

Rund 50 Teilnehmer aus Land- und Waldwirtschaft, Naturschutz, Bildung,
Behörden und Erzeuger aus der Region informierten anschaulich und
auch zum Mitmachen über alles, was ein naturbewusster Oberberger
wissen sollte.

„Modellregion Landwirtschaft und Naturschutz – Bergisches Land“
stand im Zentrum der Veranstaltung. Die Bedeutung von Artenvielfalt
und einer vielfältigen Kulturlandschaft rückt bei Verbrauchern und
Erzeugern immer mehr ins Bewusstsein und so konnte in einem Forum rege
gefragt, informiert und diskutiert werden.

So stellte sich unter anderem Helmut Dresbach von der
Kreisbauernschaft Oberbergischer Kreis den Fragen der Besucher und
klärte über Problematiken auf. Dass ohne Land nichts geht, davon
konnte auch Alexandra Broich aus Kürten mit ihrer Aktion
„Schafhalter werden“ berichten. Selbst hält sie 80 bis 90
verschiedene Rassen und bringt einiges an Erfahrung mit.

So braucht ein Schaf rund 1500 qm Land um artgerecht leben zu können,
und drei müssen es für die sozialen Tiere mindestens sein.

Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald informierte über die Bedeutung
und Geschichte des Waldes und seiner Bewirtschaftung. Auch Vierbeiner
waren vertreten und plötzlich wurde aus einem saftigen Steak wieder
ein Rind zum Anfassen und aus dem Kalbsschnitzel das Kind einer
Mutterkuh, das neugierig über ein Absperrgitter schaut und das
aufwendig gepflegt und versorgt werden muss.

Eine rollende Waldschule der KJS Oberberg ließ Groß und Klein die
Wildtiere von Wald und Feld in präparierter Form „aufleben“ und
so genau studieren. Die Bergische Agentur für Kulturlandschaft (BAK)
informierte über ihr Bildungsprogramm in dem es ebenfalls um
Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein geht.

Honig aus der Region, getöpfertes Geschirr, Käse aus Neuenothe und
vieles mehr aus der Region gab es zu genießen und zu kaufen.

Das Bläserkorps Huppichteroth sorgte mit seinen musikalischen
Einlagen an verschiedenen Standorten für die richtige Stimmung.
Eingeladen zur Veranstaltung hatten die Biologische Station Oberberg
und der Oberbergische Kreis.Weitere Fotos unter:

www.lokalanzeiger.de

- Nadja Schwendemann

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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