Himmlische Klänge im Dom
Posaunentage mit vielen Gruppen
Oberberg - Ein lehrreicher Workshop für den Nachwuchs, dazu ein stimmungsvolles
Konzert mit dem Blechbläserensemble „tuba mirum“ und ein
feierlicher Gottesdienst. Als Höhepunkt beeindruckende Festmusik,
aufgeführt in der evangelischen Kirche in der Gummersbacher Altstadt.
Dieses abwechslungsreiche Programm boten die „98. Oberbergischen
Posaunentage“ den beteiligten Musikern und einem begeisterten
Publikum. Die Oberbergische Posaunenvereinigung, der fast 30
Posaunenchöre aus dem Bereich des Kirchenkreises an der Agger
angehören, war Ausrichter und stellte das Event unter das Motto
„Zwischentöne - Musik zwischen Himmel und Erde“. Mit gewaltiger
Resonanz und musikalischen Können boten die Bläser der
Posaunenvereinigung, begleitet vom Projektchor, der unter dem Dirigat
von Posaunenwart Tobias Wember stand und dem Musiker aus Lieberhausen,
Erlenhagen und Gummersbach angehören, den Gästen ein besonderes
Klangerlebnis.
Es erfüllte das Schiff des „Oberbergischen Doms“, wie das
historische Gotteshaus auch genannt wird, mit viel Harmonie bis in den
letzten Winkel. Die 80 Bläser beherrschten ihrer Instrumente virtuos
und gaben den Stücken von Anton Bruckner, Jacob de Haan, Friedrich
Veil und weiteren Komponisten Herz und Seele. Die Hörner, Posaunen
und Trompeten nahmen die Noten auf und erfüllten sie mit exzellentem
Esprit zum gewaltigen Leben. So bewahrheiteten sich die Worte von
Superintendent Jürgen Knabe, der bei der Begrüßung nicht nur den
Mitwirkenden und Organisatoren der Posaunentage dankte, sondern ein
Konzert versprach, das nachwirken werde. Dies unterstrich Jürgen
Vogels, der als Sekretär des CVJM-Westbunds die Festansprache hielt.
Er hielt fest, dass die Erfüllung des Menschen im Himmel liege, aber
hier auf Erden schon zu erfahren sei, wie in Musik und Gesang. Dies
wurde von den Bläsern aufgenommen und eindrücklich unter anderem mit
dem Stück „Highland Cathedral“ belegt, dessen i-Tüpfelchen das
Miteinstimmen von Dudelsackspieler Michael Hoffmann darstellte und das
Auditorium ergriff. So nahmen die Posaunentage 2018 einen würdigen
Abschluss, der von langanhaltendem Beifall begleitet wurde.
- Gunter Hübner
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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