Kreispokalschießen des Schützenbundes
Präsidentennadel für Landrat Jochen Hagt
Nümbrecht - In der Schlossküche auf Schloss Homburg wurden die Sieger des 16.
Kreiskönig- und Kreisprinzenpokalschießens des Oberbergischen
Schützenbundes (OSB) geehrt. Die amtierenden Majestäten der
Mitgliedsvereine hatten Anfang September ihren Kreiskönig und
Kreisprinzen auf der Anlage des Schützenvereins Waldbruch
ausgeschossen.
Begleitet von großem Applaus nahmen die Sieger und Platzierten die
Pokale und Auszeichnungen entgegen.
Mit 193 Ringen setzte sich Bundeskönig Norbert Dreyer vom OSB gegen
zehn Konkurrenten durch. Aus den Händen von Landrat Jochen Hagt
erhielt er den Kreispokal, der 2016 erstmals verliehen wurde. Knapp
dahinter platzierte sich Tim Feldmann vom Schützenverein „Hohe
Belmicke“ 1921 mit 191 Ringen, gefolgt von Thomas Ufer vom
Schützenverein Mühle-Niederseßmar mit 184 Ringen. Den funkelnden
Kreisprinzenpokal holte sich gegen eine starke 12köpfige Konkurrenz
mit 191 Ringen Jens Winkler vom Schützenverein Mühle-Niederseßmar,
dicht gefolgt vom Zweitplatzierten Robin Peffekoven von der St.
Sebastianus Schützenbruderschaft Linde 1921 mit 188 Ringen und Kevin
Löpprich von der Aggertaler Schützengilde Brück-Dieringhausen 1908
mit 185 Ringen. OSB-Präsident Klaus Büser freute sich ganz
besonders, dass wieder mehr amtierende Majestäten der mehr als 30
Mitgliedsvereine teilnahmen.
Und, dass Landrat Jochen Hagt persönlich bei der Preisverleihung
dabei sein konnte. „Die vereinsübergreifenden Wettkämpfe bieten
Gelegenheit sich kennenzulernen und auszutauschen.
Sie prägen als Schützenvereine auch das gesellschaftliche Leben“,
lobte hagt. Er dankte für das Engagement jedes Einzelnen und die
Einbindung der Jugend. Es sei wichtig Traditionen und Werte, die auch
im Schützenwesen enthalten seien, weiterzugeben. „Ich bin dabei an
ihrer Seite“, betonte er. Das zeigte sich auch bei der Laudatio, die
Büser zum Wirken von Landrat Hagt hielt.
Er ehrte ihn mit der Präsidentennadel. Eine Auszeichnung, die
„höchstens einmal im Jahr verliehen wird, nicht beantragt werden
kann, und nicht nur für Schützen vorgesehen sei. „Landrat Hagt hat
sich im Jahr 2016 ganz besonders für die Schützenvereine
eingesetzt“, betonte Büser, als es nach den Veränderungen in der
Schießstandsverordnung um eine verträgliche Regelung zur
Regelüberprüfung der Schießstände im Kreis ging.
„Eine Regelung, die wunderbar funktioniert“, und die für die
Vereine günstiger als vorher sei. Derzeit werde über mehrjährige
Genehmigungen für Schützenumzüge gesprochen und die Aussichten auf
erfolg seien vielversprechend. Das Ziel sei, eine einheitliche
Regelung für den Oberbergischen Kreis zu finden, die letztendlich
für die Vereine weniger Arbeit und Kosten verursachen würden, so
Landrat Hagt. „Denn wenn wir sagen, wir wollen das Ehrenamt
unterstützen, dann ist es zwar wichtig ihnen zu danken, aber es ist
auch wichtig praktische Ansätze zu finden, wie man die Arbeit
erleichtert.“
- Friederike Klein
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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