Verträumt in den Frühling
Roman der Lindlarer Fantasy-Autorin
Region - Stell dir vor, deine Träume würden Energie freisetzen – und ganze
Welten schaffen.
Genau das ist die Kernidee der „Traumkriegerin“-Trilogie von Heike
Hamboch, die ihre fantastischen Geschichten unter dem Pseudonym Ava
Cooper veröffentlicht, weil das ihrer Meinung nach besser zu diesem
romantischen Genre passt.
Ihre fiktiven Schwesternwelten Remavo und Daranien sind aus der Kraft
menschlicher Träume entstanden. Dabei lebt das friedliche Remavo von
der Energie guter Träume, das kriegerische Daranien hingegen von den
Albträumen der Menschen.
Das Buch: Traumkrieger
Am 1. April, kurz nach Frühlingsanfang, erscheint der zweite Band
namens „Die Traumkriegerin - Der Zorn der Mutter“.
Während die Welten im ersten Teil noch bis aufs Blut verfeindet sind,
müssen sie nun zusammenwachsen – unter der Herrschaft der
Protagonistin Talisha und ihrer großen Liebe Krian. Doch das
gestaltet sich schwerer, als geahnt, weil die gegenseitigen Vorurteile
tief sitzen. Diese Voreingenommenheit macht auch der frischen
Beziehung der Liebenden zu schaffen.
„Ich wollte mit dem Buch zeigen, dass man nicht so einfach aus
seiner Haut kann, selbst wenn man jemanden aufrichtig liebt“,
berichtet Hamboch.
Allerdings ist die Lovestory nur der Rahmen der Handlung. Wie es sich
für eine anständige Fantasy-Geschichte gehört, steht das Schicksal
des gesamten Reichs auf dem Spiel.
Die Idee hatte die 49-Jährige übrigens schon als Teenager. Aber dann
geriet der Roman in Vergessenheit. Vor rund vier Jahren kramte sie
ihre Kladde wieder hervor, schrieb den ersten Teil fertig und
überarbeitete ihn diverse Male, bis sie den Roman im vergangenen Jahr
über Selfpublishing herausbrachte – gute 30 Jahre nach den ersten
Ideenskizzen. Den zweiten Band verfasste sie dafür innerhalb von nur
vier Monaten; das ist persönliche Bestzeit für die Autorin. „Das
war nur möglich, weil ich wegen der Corona-Maßnahmen viel im
Homeoffice gearbeitet habe – und unser Urlaub in die Türkei
flachfiel.“ Statt planschen im Meer hieß es, Intrigen und Racheakte
zu planen. Aber nur auf dem Papier beziehungsweise dem Laptop,
versteht sich.
Wenn Hamboch den Kopf frei bekommen will, macht sie einen Spaziergang
durch den Schlosspark Heiligenhoven, auf den sie von ihrem Wohnzimmer
aus beste Sicht hat. Vor allem der Weg zu dem kleinen Weiher hat es
ihr angetan.
„Dabei fühle ich mich selbst in eine andere Welt hineinversetzt;
eine Welt, in der es Magie und fremde Wesen gibt. Das ist sehr
inspirierend.“
Die Autorin
Heike Hamboch, die mit ihrem zehnjährigen Sohn und zwei Katzen in
Lindlar lebt, schreibt seit ihrer Kindheit. Bereits als
Grundschülerin dachte sie sich Fantasy- und Mystery-Geschichten aus.
Im „echten“ Leben arbeitet sie in der Kommunikationsabteilung
eines Kölner Chemie-
konzerns.
Unter dem Pseudonym Ava Cooper schreibt Hamboch Kurzgeschichten,
Kinderbücher und Romane, überwiegend Fantasy & Mystery, Romance
sowie Dystopien. Weiteres unter: www.ava-cooper.de
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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