Telefonbesuchdienst
Soziale Kontakte trotz Corona-Krise
Wiehl - Einfach mal kurz mit jemandem sprechen. Ein paar Sorgen und Gedanken
äußern, vielleicht ein wenig plaudern. In Zeiten der Corona-Pandemie
ist es für viele Menschen nicht leicht, soziale Kontakte aufrecht zu
erhalten.
Besonders dann nicht, wenn man als Mensch zu einer Risikogruppe
zählt, die zu Hause bleiben soll. Viele vermissen den regelmäßigen
Kontakt und Austausch mit anderen.
Aus diesem Grund stellen die Malteser kurzfristig ihre Dienste um und
richten einen kostenfreien Telefonbesuchsdienst für den
Oberbergischen Kreis ein. „Sehr schnell hat sich ein Team aus
ehrenamtlich Tätigen gebildet, die das Projekt unterstützen
möchten“, freut sich Evelin Bottenberg, Koordinatorin des
Trauerzentrums Oberberg.
Sie hat das Angebot mit Unterstützung von Heike Paas, Koordinatorin
des Ambulanten Malteser-Hospizdienstes für Wiehl und Nümbrecht und
Anke Bidner Leitung des Kinder- und Jugendhospizdienstes Oberberg,
initiiert.
Die Koordinatorinnen übernehmen den Erstkontakt. Dann werden die
Kontaktdaten für den telefonischen Besuchsdienst an den jeweiligen
Ehrenamtler weitergegeben.
Die Anrufe durch die Ehrenamtlichen erfolgen nach individueller
Absprache. „Es kann ein Austausch über die Alltagssorgen, über die
Interessen oder Vorlieben sein und soll ein wenig Abwechslung in den
Alltag bringen. So haben wir zumindest telefonisch die Möglichkeit,
in dieser Zeit zusammenzurücken“, davon ist Evelin Bottenberg
überzeugt.
Erreichbar ist der kostenfreie Telefondienst des Malteser
Hilfsdienstes unter der Rufnummer 0 22 62/71 27 76 oder per E-Mail
unter tbd.oberberg@malteser.org
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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