Segen bringen, Spenden sammeln

Sternsinger im Kreishaus

Oberberg. In Gewändern als Heilige Drei Könige - über dicken Winterjacken - gekleidet, haben die Sternsinger der Gummersbacher Pfarrgemeinde St. Franziskus Segenswünsche ins Kreishaus gebracht. Kreisdirektor Klaus Grootens dankte den engagierten Sternsingern und dem Organisationsteam stellvertretend für alle Aktiven, die sich an der weltweit größten Aktion von Kindern für Kinder beteiligen und den Segensspruch in vielen Haushalten im Oberbergischen Kreis anbringen.

„Wir sind nicht die Einzigen, die sich über euren Besuch freuen, denn als Sternsinger seid ihr im gesamten Oberbergischen Kreis unterwegs. Gemeinsam tragt ihr den Segen in die Häuser und Wohnungen und erfreut die Menschen mit Liedern und Gedichten. Gleichzeitig seid ihr in einem weiteren wichtigen Auftrag unterwegs, den ihr gewissenhaft erfüllt: Ihr setzt euch für Kinder in Not ein. Ihr macht euch auf den Weg für Menschen, die unsere Hilfe ganz dringend brauchen, und damit tragt ihr dazu bei, dass die Welt ein wenig besser wird“, sagte Grootens.

Auf ihrem Weg von Haus zu Haus war die Gummersbacher Gruppe traditionell im Kreishaus, um den Segensspruch zu überbringen und gleichzeitig für hilfebedürftige Kinder zu sammeln.

Unterstützt wurden die 16 Kinder und Jugendlichen um Diakon Norbert Kriesten und Denise Villa-Marin vom Kreisdechanten, Pfarrer Christoph Bersch, der die Einladung ins Kreishaus auch dazu nutzte, um für das Engagement als Sternsinger zu werben.

Christiane Giebeler und Julia Depenbusch helfen als Mütter von Sternsinger-Kindern seit Jahren bei der Aktion und hoffen ebenfalls, dass die Aktion für den guten Zweck durch weitere Ehrenamtliche gestärkt wird.

Mit dem Leitspruch „Erhebt eure Stimme! - Sternsingen für Kinderrechte“ machten die Kinder und Jugendlichen darauf aufmerksam, dass viele Gleichaltrige unter Gewalt und Hunger leiden und kaum Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung haben.

Mit dem Geld, das die Sternsinger sammeln, unterstützt die Aktion Dreikönigssingen jährlich rund 1.100 Projekte für Kinder in Not, in diesem Jahr sind der Norden Kenias und Kolumbien Beispielregionen, die besonders vorgestellt werden.

Die Sternsinger Johanna (acht Jahre) und Felix (4) brachten den Segnungsspruch C+B+M („Christus mansionem bendictat 2025“ - „Christus segne dieses Haus“) am Haupteingang und an der Bürotür von Landrat Jochen Hagt an.

Nach dem Genuss von Donuts und Apfelsaft brachen die kleinen Könige auf, um weiterhin in Gummersbach ihren Segen zu verteilen und Spenden für notleidende Kinder zu sammeln.