Brustkrebs-Fortbildung
Test hilft bei Therapieplanung
Oberberg - Die Behandlung von Brustkrebs wird zunehmend zu einer individuell auf
die Patientin zugeschnittenen Therapie. „Vor allem in der Frage, ob
eine Chemotherapie einer Patientin helfen kann, lässt sich dank der
Entwicklung von sogenannten Genexpressionstest mittlerweile gut
vorhersagen“, erklärt Dr. Anja Weishap, Leiterin des Brustzentrums
am Kreiskrankenhaus Gummersbach.
Diese Tests bieten Patientin und Behandler Hilfestellung bei der
Therapieplanung. Patientinnen, die an einem hormonsensiblen Brustkrebs
erkrankt sind, profitieren von dem Test. Bei diesem Brustkrebs, der
etwa die Hälfte aller Erkrankungen ausmacht, könne dank des Tests
mit einer hohen Präzision die Indikation für eine Chemotherapie
festgestellt werden.
„Vielen Frauen kann eine Chemotherapie erspart werden“, sagt die
Chefärztin der Klinik für Gynäkologie am Kreiskrankenhaus
Gummersbach. Gemeinsam mit dem Leiter des Instituts für Pathologie am
Kreiskrankenhaus Gummersbach, Dr. Alexander Adam, stellt Dr. Weishap
am 22. Mai niedergelassenen Gynäkologen und Hausärzten den
Genexpressionstest vor und erläutert seinen Einsatz anhand von
Fallbeispielen.
Ärzte, die an der Fortbildung teilnehmen möchten, können sich im
Sekretariat der Klinik für Gynäkologie unter 0 22 61/7 17 15 59 oder
per Mail unter sekretariat-frauenklinik@klinikum-oberberg.de anmelden.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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