Bio-Weihnachtsbäume gefragt
Umweltministerin zu Gast auf einem Bioland-Hof

Ministerin für Umwelt-, Landwirtschaft-, Natur- und Verbraucherschutz, Ursula Heinen-Esser (Mitte), traf sich mit nordrhein-westfälischen Vertretern der Initiative Bioweihnachtsbaum auf dem Hof von Stefan (4.v.l.) und Philipp (l.) Lüdenbach. | Foto: Eischeid
  • Ministerin für Umwelt-, Landwirtschaft-, Natur- und Verbraucherschutz, Ursula Heinen-Esser (Mitte), traf sich mit nordrhein-westfälischen Vertretern der Initiative Bioweihnachtsbaum auf dem Hof von Stefan (4.v.l.) und Philipp (l.) Lüdenbach.
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Engelskirchen - (ee) Bio-Weihnachtsbäume werden ökologisch produziert und es wird
komplett auf Pflanzenschutzmittel und Kunstdünger verzichtet. Diese
natürliche Form des Anbaus bedeutet für die vorwiegend kleinen und
familiären Land- und Forstwirtschaftsbetriebe, die über das
BIO-Siegel der Europäischen Union nach einer dreijährigen
Umstellungsphase zertifiziert sind, einen erheblichen Mehraufwand.

Acht bis zwölf Jahre benötigt ein Baum zum Wachsen und in dieser
Zeit braucht er viel Pflege. Jeder Baum wird regelmäßig von
verdrängendem Bewuchs befreit und einzeln freigeschnitten; Schafe
tragen ihren Teil dazu bei, indem sie in den Kulturen grasen.

Der weitaus größte Teil der jährlich etwa 25 Millionen verkauften
Weihnachtsbäume in Deutschland stammt aus konventionellen
Weihnachtsbaumkulturen, bei denen es vorrangig um schnelle und
günstige Produktion unter Einsatz von Insekten- und
Unkrautvernichtungsmittel kommt. Hier werben viele Verkäufer zu
Unrecht mit Bio-Weihnachtsbäumen und dagegen wehren sich die
Mitglieder der Initiative Bioweihnachtsbaum.

Die nordrhein-westfälischen Vertreter der Initiative trafen sich auf
dem Bioland-Hof von Stefan und Phillip Lüdenbach in Vordersteimel mit
der Ministerin für Umwelt-, Landwirtschaft-, Natur- und
Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, Ursula Heinen-Esser,
zum Gespräch. Fördermöglichkeiten wurden besprochen. Die
Ministerin: „Auch mir ist das Thema sehr wichtig. Ich unterstütze
Sie gerne, muss aber schauen, dass es gerecht und im Rahmen bleibt.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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