Oberberg hilft
Unterkünfte, Kleidung, Babysachen gesucht
Ergänzt:
Auch die Gemeinde Engelskirchen sucht Wohnraum zur Unterbringung geflüchteter Menschen aus der Ukraine. Wer Wohnraum zur Verfügung stellen möchte, melde sich bei
Jens Morgner / Integrationsmanagement
Telefon: 0 22 63/8 32 01
Mobil: 01 57/77 31 36 49
E-Mail: jens.morgner@engelskirchen.de
Oberberg. Für Flüchtlinge aus der Ukraine werden auch in Marienheide Unterkünfte gesucht.
„Die Bilder der von Krieg betroffenen, flüchtenden Menschen bewegt uns alle. Viele Marienheider haben Bekannte, Familie oder Freunde im Kriegs- und Krisengebiet“, so Bürgermeister Stefan Meisenberg.
Durch zahlreiche Kontakte der letzten Jahrzehnte haben die Marienheider gezeigt, dass sie gastfreundlich sind. Daher stand sofort fest: Auch Marienheide wird Flüchtlinge aus der Ukraine aufnehmen.
„Wenn Sie die Aufnahme durch Wohnmöglichkeiten unterstützen möchten, wenden Sie sich bitte an den Fachbereich Soziales und Jugend im Rathaus Marienheide (Tel. 0 22 64/4 04 41 68 oder per E-Mail: info@marienheide.de) oder tragen Sie Ihre Aufnahmebereitschaft in das entsprechende Formular unter https://elinor.network/gastfreundschaft-ukraine/ ein“, so der Aufruf des Marienheider Bürgermeisters.
Die Initiative „Kinder von Tschernobyl“, die jedes Jahr Kindern aus Tschernobyl Ferien im Oberbergischen ermöglicht, kümmert sich ebenfalls um Wohnraum für Ukraine-Flüchtlinge und richtet den Aufruf nicht nur an ehemalige Gasteltern: „... in Anbetracht des Krieges in der Ukraine erreichen uns bereits Anrufe aus dem Krisengebiet um Kiew und fragen an, ob wir Flüchtigen ein Dach über dem Kopfe bieten können. ... Wer sich entschließt und Flüchtende aufnehmen möchte, der möge sich doch bitte bei Wolfgang Theunissen, Marienheide, Tel. 0 22 64/84 46, Marita Wasserfuhr, Marienheide, Tel. 0 22 64/88 53, oder Doris Raabe, Gummersbach, Tel. 0 22 61/6 11 90, melden.“
Wer Wohnraum für Geflüchtete in Wipperfürth zur Verfügung stellen möchte, wende sich bei der Stadtverwaltung an Frederik Saalmann, Tel. 0 22 67/6 42 16, frederik.saalmann@wipperfuerth.de. Da noch kein akuter Bedarf besteht, werden die Angebote zunächst gesammelt.
Der Verein „Haus & Grund“, der auch im Oberbergischen tätig ist, unterstützt die Suche nach Wohnungen.
"Jeder, der praktische Hilfe in Form einer Beherbergung zur Verfügung stellen möchte, könne sich entweder an die örtliche Kommunalverwaltung wenden oder seine privaten Unterkünfte bei der Initiative #unterkunft unter https://elinor.network/gastfreundschaft-ukraine/ melden“, heißt es im überregionalen Aufruf. Infos auch bei Haus & Grund Oberberg unter Tel. 0 22 61/2 43 72.
Die Hansestadt Wipperfürth möchte die Flüchtenden aus der Ukraine unterstützen - mit unterschiedlichen Maßnahmen.
Wer Wohnraum für Geflüchtete zur Verfügung stellen möchte, kann sich bei der Stadtverwaltung wenden an Frederik Saalmann, Integration und Flüchtlingsarbeit, Tel. 0 22 67/6 42 16 oder frederik.saalmann@wipperfuerth.de. Da noch kein akuter Bedarf besteht, werden die Angebote zunächst gesammelt. Die Kontakte werden dann nach Bedarf hergestellt.
Wer Sachspenden für die Ukraine zur Verfügung stellen möchte oder ehrenamtlich helfen kann, wendet sich an folgende Initiativen:
WippHilft, Wolfgang Ballert oder Christian Fröhlich, Tel. 0 22 67/6 58 98 41 oder Mail: info@phoenix4.life
Benötigt werden unter anderem ehrenamtliche Unterstützung, Betreuung von Geflüchteten und Hilfe bei Übersetzungen.
Ansprechpartnerinnen der Gruppe „Starke Herzen“ sind Gaby Weiss und Olivia Schwarz, Tel. 0 22 67/8 72 37 44 oder 01 71/1 94 88 13, starke.herzen@t-online.de oder Mail an mittwochsfrauen-wippasyl@t-online.de
Es wird darum gebeten, nur nach vorheriger Absprache mit einer der Organisationen zu spenden und keine Kleidersäcke oder ähnliches abzustellen.
Sachspenden
Benötigt werden für Kinder folgende Artikel:
Windeln in verschiedenen Größe, Hygiene-Artikel, Milchfläschchen und Schnuller, Babynahrung original verpackt, Baby-Beschäftigungsprodukte, Pflaster, Mullbinden, Zäpfchen (original verpackt), warme Winterkleidung, Reisebetten
Für Erwachsene werden folgende Artikel benötigt:
Hygiene Artikel - insbesondere für Frauen-Hygiene -, Thermoskannen, Decken, warme Kleidung für Frauen - auch Thermo-Unterwäsche, Bettwäsche, Isomatten, Matratzen, Rucksäcke und Koffer, Masken, Erste-Hilfe-Koffer und schmerzstillende Mittel, Verbandsmaterial - nur original verpackt, Ladekabel und Powerbanks, Taschenlampen
Erste Spenden werden am Samstag, 5. März, in der Zeit von 9 bis 12 Uhr an den Ohler Wiesen von der Initiative „Starke Herzen“ angenommen. Sie gehen über private Kontakte per Lkw direkt in die Ukraine.
Geldspenden sind bei verschiedenen Hilfsorganisationen möglich.
Noch ein Hinweis: Der Städte- und Gemeindebund weist darauf hin, dass Bund und Land momentan eine koordinierte Zuweisung von Geflüchteten vorbereiten. Es wird darum gebeten, dass vorrangig auf diesem Wege die Menschen nach NRW gebracht werden. Nur so ist eine möglichst gleichmäßige Verteilung zu gewährleisten.
Es wird darum gebeten, sich nicht selbst auf den Weg zu machen und Geflüchtete an den Grenzen abzuholen.
Redakteur/in:Beate Pack aus Oberberg |
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