Waldbrände vermeiden
Waldbrände vermeiden
Oberberg. Durch wärmere Temperaturen und längere Trockenphasen steigt die Waldbrandgefahr. „Die Böden sind dann trocken und schon der kleinste Funke kann ausreichen, um einen Waldbrand zu entfachen“, so Julian Seeger, Kreisbrandmeister des Oberbergischen Kreises.
Beim Aufenthalt im Wald sollten deshalb folgende Punkte beachtet werden:
• Im Wald gilt vom 1. März bis 31. Oktober Rauchverbot!
• Keine illegale Müllentsorgung: Kippen nicht in die Umwelt werfen - auch nicht aus dem Auto- oder Bahnfenster. Auch Flaschen und Glasscherben können bei Sonneneinstrahlung durch den sogenannten Brennglaseffekt Feuer auslösen.
• Im Wald kein Lagerfeuer, eine Fackel oder einen Grill ent- beziehungsweise anzünden. Wenn überhaupt, nur auf dafür vorgesehenen Plätzen grillen.
• Nur ausgewiesene Parkplätze beim Ausflug in die Natur benutzen. Grasflächen könnten durch heiße Katalysatoren entzünden.
• Zufahrten zu den Wäldern und Talsperren, Badeseen freihalten - sie sind wichtige Rettungswege! Park- und Halteverbote unbedingt beachten.
• Brände oder Rauchentwicklungen sofort über die Notrufnummer 112 melden.
Wie wichtig das brandschutzgerechte Verhalten in der Natur ist, zeigen die kleineren und größeren Waldbrände der vergangenen Jahre. Die Freiwilligen Feuerwehren im Oberbergischen Kreis bekämpften - teilweise zeit-gleich - mehrere Waldbrände.
„Bitte seien Sie beim Aufenthalt in den Wäldern besonders vorsichtig und halten Sie sich an die Regeln! Gehen Sie aufmerksam durch den Wald. Melden Sie Rauchentwicklungen sofort über den Notruf 112“, appelliert Kreisbrandmeister Julian Seeger.
Infos zur Waldbrandgefahr und Notfallsituationen
Der Deutsche Wetterdienst weist den Waldbrand-Gefahrenindex auf seiner Homepage www.wettergefahren.de in der Rubrik „Warnungen“ aus.
Unter www.obk.de/notfall-info sind weitergehende Informationen rund um die Themen Notfälle und Notfallvorsorge erhältlich. Auf www.bbk.bund.de können zudem den „Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen“ herunterladen werden.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.