Ehepaar stellt gemeinsam aus

Werke von Ingrid Grabandt-Lahr und Hans-Georg Lahr

Gummersbach - Ingrid Grabandt-Lahr ist im Oberbergischen als versierte Beraterin in
Rentenfragen bekannt, hat sie doch schon so manchem Arbeitnehmer
hilfreich zur Seite gestanden, als der neue Lebensabschnitt finanziell
vorbereitet werden sollte. Ihr Mann, Hans-Georg Lahr, hat sich in den
vergangenen Jahrzehnten ebenfalls einen Namen gemacht, wenn auch auf
sportlichem Gebiet. Als exzellenter Handballtrainer führte er
Jugendliche an diese Sportart heran und hat mehr als einer Mannschaft
zu begehrten Titeln verholfen.
Dass das Ehepaar allerdings auch künstlerische Wege beschreitet, ist
nicht ganz so präsent, kann jetzt aber durch einen Besuch ihrer
aktuellen Ausstellung in der Kreis- und Stadtbücherei in Gummersbach,
Moltkestraße 43, nachgeholt werden. Noch bis 31. März sind dort
zahlreiche ihrer Ölbilder zu sehen.

Dabei feiert das Paar eine Premiere, denn erstmals stellen Ingrid und
Hans-Georg ihr Werke gemeinsam aus. Dabei treibt sie die Liebe zu
Pinsel, Farbe und Leinwand schon lange um, und so lassen sich die
beiden Künstler auch nicht auf eine bestimmte Stilrichtung festlegen.

Während Ingrid Grabandt-Lahr über einen Malkurs bei der VHS
Engelskirchen, Privatunterricht und einem anschließenden Studium an
der Freien Kunstakademie in Essen ihr Hobby vertiefte, besucht
Hans-Georg Lahr auch heute noch im Atelier der Ründerother
Künstlerin Jutta Stellberg-Schumacher Seminare, um sich zu
vervollkommnen.
„So haben beide Künstler auf verschiedenen Wegen eine Passion
entdeckt, die sie mit Leidenschaft ausfüllen und die sie mit
abstrakten, landschaftlichen und gegenständlichen Motiven zu immer
neuen Leben erwecken“, wie die Laudatoren Nadine und Jochen Wirths
bei der Eröffnung bemerkten.

Eine weitere Eigenschaft hat das Ehepaar Lahr gemeinsam: „Wir geben
unseren Bildern keine Namen. Der Betrachter soll seiner Phantasie
freien Lauf lassen“.
Die zahlreichen Gäste der Vernissage machten davon auch direkt regen
„Gebrauch“.

- Gunter Hübner