Kleine Forscher ganz groß
Wo Theorie auf Praxis trifft
Oberberg - Theorie und Praxis, zu dem Thema des frühkindlichen Forschens und
Entdeckens, kamen auf dem Projektstandort :metabolon in Lindlar, der
gleichermaßen Sitz des oberbergischen Netzwerkes der „Stiftung Haus
der kleinen Forscher“ ist, zusammen.
Unter dem Titel „MINT in Kita, Grundschule und Offenem Ganztag“
veranstalteten die drei lokalen Netzwerkpartner zdi MINT-Netzwerk
Rhein-Berg, Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln und
:metabolon/Oberbergischer Kreis eine gemeinsame Fachtagung für
pädagogische Lehr- und Fachkräfte.
Diese stand unter dem Zeichen der Zusammenarbeit der Akteure zur
Sicherung einer durchlässigen Bildungskette im Bereich MINT von der
Kita bis hin zur Grundschule und OGS, aber auch darüber hinaus.
Insgesamt kamen knapp 120 Lehr- und Fachkräfte aus der Region
zusammen.
Nach den motivierenden Begrüßungsworten der Landräte Jochen Hagt
(Oberbergischer Kreis) und Dr. Hermann-Josef
Tebroke(Rheinisch-Bergischer Kreis) sowie des Abteilungsleiters für
Fort- und Weiterbildung des Diözesan-Caritasverband für das
Erzbistum Köln, Markus Linden-Lützenkirchen, überreichte Johanna
Holst, Vorstand der Hans Hermann Voss-Stiftung, einer Vertreterin des
Katholischen Kindergartens „Unter`m Regenbogen“ aus Reichshof die
wohlverdiente Plakette, die die Einrichtung als „Haus der kleinen
Forscher“ auszeichnet und dies auch nach außen sichtbar macht.
Susanne Spornhauer vom Bildungsnetzwerk des Kreises Olpe rief die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Zusammenarbeit zwischen den Kitas
und Grundschulen auf und präsentierte gelungene Kooperationsbeispiele
aus ihrer Region. Die daran anschließende Podiumsdiskussion bot einen
regen Austausch.
Nach der Diskussion ging es in den praktischen Teil des Tages über.
Auf dem Markt der Möglichkeiten präsentierten sich Außerschulische
Lernorte und Einrichtungen, die bereits als „Haus der kleinen
Forscher“ ausgezeichnet wurden mit ihren Projekten. So konnten sich
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer austauschen und neue Ideen und
sammeln.
In speziellen Workshops erläuterten Trainerinnen anhand spezieller
Experimente, wie das Forschen und Entdecken mit Kindern zwischen drei
und zehn Jahren gelingen kann und gaben den Lehr- und Fachkräften
viele neue Eindrücke und Handreichungen mit auf den Weg.
Der Nachmittag der Fachtagung war dem Vortrag der renommierten
Chemiedidaktikerin Professorin Dr. Gisela Lück (Universität
Bielefeld) gewidmet. Professorin Lück arbeitet seit über 25 Jahren
an Methoden, um das naturwissenschaftliche Interesse von Kindergarten-
und Grundschulkindern zu wecken.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigten sich begeistert und nahmen,
gestärkt durch zahlreiches Lob und die Anerkennung ihrer Arbeit, neue
Ideen und auch einen Schwung neuer Motivation mit nach Hause.
- Wolfgang Rausch
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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