Krebsberatung
Rat und Hilfe bei Krebs

Die Mitarbeiterinnen der Krebsberatung Olpe sind auch für die Oberberger*innen zuständig.                                      | Foto: Krebsberatung
  • Die Mitarbeiterinnen der Krebsberatung Olpe sind auch für die Oberberger*innen zuständig.
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Olpe (eif). Die Krebsberatungsstelle in Olpe ist da, wenn die Diagnose Krebs das Leben auf den Kopf stellt. Sie bietet Betroffenen und Angehörigen oder vertrauten Personen auch auas dem Oberbergischen Kreis psychosoziale und sozialrechtliche Beratung an.

„Wir begleiten während und nach der Erkrankung, stabilisieren in Krisensituationen und informieren über weiterführende Hilfen und Angebote“, schildertPetra Schwickerath, Assistenzkraft der Krebsberatungsstelle. Das Sprechen über Krebs fällt vielen Menschen schwer. „Unsere Erfahrung ist, dass eine Krebserkrankung häufig von Sprachlosigkeit begleitet wird.

In unseren Beratungen können wir der Sprachlosigkeit begegnen. Wissen ist der Weg aus der Passivität. Der Beratungsraum ist ein Schutzraum, in dem gefühlt Unmögliches ausgesprochen werden kann. Keine Versteckspiele, denn Offenheit tut gut“, erklärt Jutta Köhler Beratungsfachkraft der Beratungsstelle. Fragen, die häufig in der Beratung gestellt werden sind: Was tut meiner Seele und meinem Körper gut? Welche Informationen fehlen, damit ich mich gut versorgen kann und wie komme ich an diese Informationen? Wie kann ich als Angehöriger helfen? Wie spreche ich mit meinen Kindern? Was passiert, wenn das Krankengeld ausläuft? Wie und wann kann ich Erwerbsminderungsrente beantragen?

Darüber hinaus berät die Stelle Ratsuchende bei vielen weiteren sozialen und alltagspraktischen Fragen rund um die Erkrankung sowie bei individuellen, psychischen Belastungen und Ängsten. Ziel ist es, dass jede(r), eigene Vorstellungen und Fragen für die Situation entwickelt. „Jeder hat das Recht zu erkennen, wie die Erkrankung das Leben individuell verändern kann.

Diesen Veränderungen in einem geschützten Raum mit Offenheit begegnen zu können, hilft den Druck zu verringern, Gewohnheiten zu erhalten und sich von der ein oder anderen Gewohnheit angemessen zu verabschieden, um Veränderungen zu akzeptieren, neue Bedürfnisse zu erkennen und neue Blickwinkel zu etablieren.

Betroffene, Angehörige und Fachpersonen aus allen Bereichen sollen sich informiert, verstanden und handlungsfähig fühlen. In der Beratungsstelle sind psychoonkologische Fachkräfte für die Ratsuchenden da. Die Unterstützung ist vertraulich und kostenlos.

Auf Wunsch sind telefonische oder Video basierte Beratungenmöglich.

Infos: Krebsberatung Olpe, Schützenstraße 12, Tel. 0 27 61/8 59 82 90, beratung-olpe@krebsgesellschaft-nrw.de;

www.krebsgesellschaft-nrw.de

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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