Sonderausstellung
Faszination Handball

Mit diesem Plakat wird für die Sonderausstellung zur Geschichte des Handballsports im Oberbergischen Kreis geworben. | Foto: Foto/Grafik: Museum und Forum Schloss Homburg
  • Mit diesem Plakat wird für die Sonderausstellung zur Geschichte des Handballsports im Oberbergischen Kreis geworben.
  • Foto: Foto/Grafik: Museum und Forum Schloss Homburg

Oberberg. Mit hochklassigem Spitzensport hat sich der Oberbergische Kreis als Handball-Hochburg etabliert. Die breite Faszination für diese Sportart in unserer Region wird jetzt auf Schloss Homburg, Nümbrecht, erlebbar:

Mit der Sonderausstellung „Kleine Tore - Große Sprünge“ widmet sich der Oberbergische Kreis der Entwicklung des Handballsports. Eröffnet wird die Ausstellung am Samstag, 26. Oktober, um 11 Uhr. Die Ausstellung läuft bis 9. Februar.

100 Jahre Handball - Legenden und Leihgaben

Die Besucherinnen und Besucher sehen und erleben einzigartige Ausstellungsstücke aus der über 100-jährigen Handballgeschichte. In einem vielseitigen Rahmenprogramm tragen oberbergische Handballlegenden, Vereine und zahlreiche private Leihgaben dazu bei, die Begeisterung für den Handball - insbesondere als Breitensport - eindrucksvoll zu vermitteln.

Besondere Exponate der Ausstellung sind etwa originale Spielertrikots, eine Trainerjacke und eine Goldmedaille des ehemaligen Bundestrainers der deutschen Handballnationalmannschaft der Männer und gebürtigen Gummersbachers Heiner Brand sowie zahlreiche historische Fotoaufnahmen.

Ein weiteres Highlight der Ausstellung ist ein überdimensionales Trikot, das aus einzelnen Trikots der regionalen Vereine besteht und exklusiv für die Ausstellung angefertigt wird.

Interaktive Stationen

An interaktiven Stationen kann man selbst das Tore werfen trainieren, ein Quiz rund um die Aufgaben eines Schiedsrichters lösen sowie mithilfe einer VR-Brille das Spiel aus Sicht eines Torwartes erleben.

Landrat ist begeistert

„Mit dieser Sonderausstellung findet die regionale Begeisterung für den Handballsport eine wunderbare Anlaufstelle, um kompakt, informativ und unterhaltsam die vielen Facetten dieser großartigen Sportart zu erleben. Neben Schloss Homburg ist auch der Handball ein Wahrzeichen für Oberberg. Dabei zeigt die Ausstellung, dass gerade diese Sportart für viele gesellschaftliche Entwicklungen steht, für Gleichberechtigung und Inklusion, für gelebte Gemeinschaft und Freude“, sagt Landrat Jochen Hagt.

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Ausstellung und den Vereinen hier vor Ort nicht nur die Geschichte des Sports im Rheinland und in Westfalen sondern auch ihre Verankerung in unserer Region präsentieren können“, sagt Steffen Müller, Kulturamts- und Museumsleiter auf Schloss Homburg.

„Der Oberbergische Kreis ist hinsichtlich der Vereinsdichte und der Leidenschaft für den Handballsport wirklich einmalig. In dieser Sonderausstellung gibt es Erstaunliches zu entdecken und zu erleben - nicht nur für Handballkenner. Es gibt viele emotionale Momente, mit zahlreichen Fotos, Filmen und Videos. Vor allem die Begeisterung und der unermüdliche Einsatz von Udo Kolpe, dem Vorsitzenden des Handballkreises Oberberg, und von VfL-Urgestein Karl Höver haben maßgeblich zu diesem ganz besonderen Gemeinschaftsprojekt auf Schloss Homburg beigetragen.“

Die Ausstellung

Die Ausstellung ist bis zum 9. Februar in der Neuen Orangerie auf Schloss Homburg zu sehen. Konzipiert wurde die Wanderausstellung vom Landschaftsverband Rheinland, der die Ausstellung bereits im LVR-Nieder-

rheinmuseum Wesel und im Mindener Museum präsentierte.

Auf Schloss Homburg wird die Schau durch eine Vielzahl an Exponaten aus der oberbergischen Handballgeschichte ergänzt. Auch der Handballkreis Oberberg sowie zahlreiche regionale Akteure und Vereine wirken an der Ausstellung mit. Es wird viele Gelegenheiten geben, sich mit aktiven, aber auch ehemaligen Handballspielern und -spielerinnen auszutauschen.

Udo Kolpe ist von dem gemeinsamen Großprojekt begeistert: „Als Steffen Müller auf mich zugekommen ist, habe ich keine Sekunde gezögert. Ich freue mich sehr, dass wir rund um das 100-jährige Bestehen des Handballkreises Oberberg, das wir 2023 gefeiert haben, so ein einmaliges Handballerlebnis zusammen auf die Beine gestellt haben.“

„Auch für den VfL Gummersbach steht im kommenden Jahr ein Jubiläum an: Die Handballabteilung des Vereins wird 100 Jahre alt – so kommt die Ausstellung zum richtigen Zeitpunkt, um den Handball zu feiern“, ergänzt Karl Höver. Die von ihm aktuell verfasste Chronik zur 100-jährigen Geschichte der Handballabteilung des VfL Gummersbach wird digital in der Ausstellung zu lesen sein.

Veranstaltungen im Rahmen der Ausstellung mit Vereinen vor Ort

An folgenden Wochenenden sind Vertreterinnen und Vertreter der oberbergischen Handballvereine und Akteure vor Ort in der Ausstellung, berichten von ihrer Leidenschaft für den Handballsportund stehen für Gespräche, Fragen und Würfe bereit:

Samstag, 26. Oktober: Erster Rundgang durch die Ausstellung mit dem Ausstellungsteam um 11 Uhr

Samstag, 2. und Sonntag, 3. November: Handballkreis Oberberg

9. und 10. November: HBD Löwen Oberberg (TuS Derschlag und TV Bergneustadt)

17. November: CVJM Waldbröl

23. November: Der Rollstuhl als Sportmedium - die Rolling Bandits des BTB Aachen geben Einblicke in den inklusiven Handball und bieten Menschen mit und ohne Beeinträchtigung die Möglichkeit, mit ihnen zusammen aus dem Rollstuhl zu werfen und zu passen

24. November: VfL Gummersbach-Freundeskreis Blau Weiß

30. November: HC Gelpe-Strombach, vertreten durch TV Gelpetal

1. Dezember: HC Gelpe-Strombach, vertreten durch TV Strombach

7. Dezember: HSG Marienheide-Müllenbach, vertreten durch SSV Marienheide

8. Dezember: HSG Marienheide-Müllenbach, vertreten durch TV Rodt Müllenbach

14. und 15. Dezember: SSV Nümbrecht Handball

21. und 22. Dezember: CVJM Oberwiehl

4. und 5. Januar: SV Frielingsdorf

11. und 12. Januar: SG Engelskirchen-Loope zusammen mit den ehemaligen Bundesliga-Spielerinnen des VfL Engelskirchen

18. und 19. Januar: Schiedsrichter-Gespanne des Handballkreises Oberberg

26. Januar: TV Wahlscheid

1. Februar: SG Oberbantenberg-Wallefeld, vertreten durch TV Oberbantenberg und TV Wallefeld

2. Februar: Der Rollstuhl als Sportmedium (s. 23. November)

8. und 9. Februar: VfL Gummersbach und Blue White Dynamite, Fanclub des VfL GummersbachÄnderungen vorbehalten.

Anmeldung ist nicht erforderlich. Die genauen Termine, an denen die Vereine jeweils in der Ausstellung vertreten sind, finden Interessierte rechtzeitig vor der jeweiligen Veranstaltung auf www.schloss-homburg.de.

Sondertermine (ebenfalls ohne Anmeldung)

Sonntag, 3. November, 16 Uhr: Mit dem Handballkreis Oberberg auf Zeitreise durch die oberbergische Handballgeschichte – Mit Zeitzeugen vom Feldhandball zum modernen Hallenhandball

Sonntag, 8. Dezember, 16 Uhr: ehemalige Feldhandballer erinnern sich

Samstag, 16. November: Diorama-Artist Oliver Schaffer gestaltet live vor Ort eine Beachhandball-Szenerie im Playmobil-For-

mat

Freitag, 10. Januar, 18 Uhr: Vortrag über die Anfänge des Handballspiels im Oberbergischen von 1917 bis 1931

Samstag, 18. Januar, 16 Uhr: Gesprächsrunde „Von der ‚Schiedsrichter-Akademie‘ in die Bundesliga“

Sondertermine mit Anmeldung

Samstag, 7. Dezember,13 Uhr: Handball-Skulpturen-Werkstatt - Workshop für Kinder ab acht Jahre

Für Gruppen können individuell Führungen gebucht werden.

Für Schulen gibt es ein buchbares Angebot mit Workshop.

Weitere Informationen zu Programm, Öffnungszeiten und Eintrittspreisen unter www.schloss-homburg.de.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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