Einigkeit
Kreissportbundzieht positive Bilanz

Gäste und Vertreter des Kreissportbundes um den Vorsitzenden Hagen Jobi (7.v.r.). | Foto: Philipp Ising
  • Gäste und Vertreter des Kreissportbundes um den Vorsitzenden Hagen Jobi (7.v.r.).
  • Foto: Philipp Ising

Oberberg. Die Mitgliederversammlung des Kreissportbundes (KSB) Oberberg hob die Förderung der Sportvereine hervor.

Stattgefunden hat sie im Phönix Hotel in Bergneustadt mit über 100 Teilnehmenden aus Sportvereinen, Vorstandsmitgliedern sowie Gästen aus Sport und Politik.

Nach einem Imbiss mit Möglichkeit zum Netzwerken wurde die Versammlung vom Vorsitzenden Hagen Jobi eröffnet. In seiner Ansprache fasste er die Arbeitsfelder des KSB im vorangegangenen Jahr unter anderem mit den Schlaglichtern Förderprogramm zur Digitalisierung der Sportvereine, Novellierung des Sportabzeichen-Wettbewerbs und der Prävention von sexualisierter Gewalt im Sport zusammen.

Jobi nutzte sein Grußwort, um die Förderung der Mitgliedsvereine zu betonen und sich bei den Anwesenden für die gute Zusammenarbeit zu bedanken: „Wir können stolz auf uns sein, wenn wir zurückblicken. Das alles ist jedoch nur mit den Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtlern zu bewältigen, die die Arbeit vor Ort Tag für Tag stemmen.“ Er ergänzte um die Botschaft an die Politik, dass die „Vereine dabei nicht an bürokratischen Hürden scheitern dürfen.“

Es folgten Grußworte der Ehrengäste Detlef Kämmerer, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Bergneustadt, Tobias Schneider, stellvertretender Landrat, sowie der Landtagsabgeordneten Marc Zimmermann und Bodo Löttgen.

Laut dem Mitglied des NRW-Sportausschusses Bodo Löttgen führte Corona bei 15 Prozent der Bevölkerung zu Einsamkeitsempfinden. Löttgen fügte an, dass der Sport als „schönste Nebensache der Welt“ hier gut entgegenwirken könne.

Auch Stefan Klett, Präsident des Landessportbundes NRW, und Friedhelm Julius Beucher als Vorsitzender des oberbergischen Sportausschusses richteten einige Worte an die Anwesenden. Die Grußworte hatten die Kernbotschaft, die gesellschaftliche Bedeutung des Sports, vor allem in Zeiten der Krise, herauszustellen. Klett unterstrich dies: „Populismus, Extremismus und Menschen sowie Parteien, die solchen vertreten, haben und werden nie einen Platz bei uns im Sport haben.“

KSB-Geschäftsführerin Anja Lepperhoff stellte den Vereinsvertretern die ausgeschütteten Fördersummen in Höhe von 861.517 Euro vor. Auch die Entwicklung der Mitgliederzahlen war laut Lepperhoff erfreulich: „Von 2022 bis 2023 haben wir tatsächlich nur einen einzigen Verein verloren.“

Petra Klein und Jessica Wernscheid, die beiden Ansprechpartnerinnen für das Ehrenamt im Finanzamt Gummersbach, stellten sich vor, um über ihre für die Vereine wertvolle Arbeit aufzuklären und Hemmungen zur Kontaktaufnahme zu vermindern.

Ein wichtiger Aspekt für die Mitgliedsvereine war die Vorstellung der bevorstehenden Beitragsanpassung durch den Vorstand Finanzen, Tim Bubenzer. Bei der Abstimmung wurde für die Erhöhung gestimmt, um die finanziellen Hürden der Zukunft stemmen zu können. Der neue Beitrag setzt sich aus einem nach Vereinsgröße gestaffelten Sockelbeitrag plus 50 Cent pro Vereinsmitglied zusammen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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