HBD Löwen gegen Leverkusen
Tabellenspitze verteidigt

Die HDB Löwinnen mit ihren Trainern. | Foto: Lars Andersen
  • Die HDB Löwinnen mit ihren Trainern.
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Bergneustadt/Derschlag. Am Ende stand es „nur“ 26:21 für die Löwinnen gegen eine stark aufspielende Leverkusener Mannschaft, doch es war am Ende ein souveräner Sieg des Tabellenführers, der zu keinem Zeitpunkt gefährdet war. Anders noch als im Hinspiel, das bis zur letzten Minute auf Augenhöhe verlief, hatten die Gäste zu keinem Zeitpunkt eine Chance, die Partie zu gewinnen.

Lediglich beim 0:1 lagen die Gastgeberinnen, die HBD Löwen Oberberg (ein Zusammenschluss von TV Bergneustadt und TuS Derschlag) erstmals und letztmalig zurück und konnten über 4:3 (8.) mit einem fulminanten 5:0-Lauf zum 9:3 (18.) ein erstes deutliches Ausrufezeichen setzen. In dieser Phase gab es für die Gäste kein Durchkommen in der äußerst konzentriert aufspielenden Abwehr der Oberbergerinnen, die einen Ball nach dem anderen eroberten und zu einfachen Toren kamen. Diesen 6-Tore-Vorsprung verteidigten die Löwinnen bis zum 13:7, mit dem es in die Pause ging.

Es war klar, dass Leverkusen in diesem Spiel wohl die letzte Chance hatte auf einen der begehrten beiden Plätze an der Sonne, die zur Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft berechtigen. Dementsprechend war auch klar, dass die zweite Halbzeit für die Löwinnen kein Selbstläufer werden würde. In der Tat verkürzte Leverkusen beim 15:12 zunächst auf drei Tore (31.), doch die Gastgeberinnen ließen sich davon wenig beeindrucken und stellten den alten Abstand beim 20:14 (37.) flugs wieder her. Kurz darauf war es Melis Tokac, die mit einem sehenswerten Kempa-Tor nach Zuspiel von Jessy Kuxdorf zum 22:16 (39.) einnetzte und den Zuschauern auch noch einen spielerischen Leckerbissen bot.

Als Nika Sterzik dann mit einem Hattrick zum 25:16 (43.) auf neun Tore Differenz ausbaute, war auch dem Letzten in der Halle klar, dass die Löwinnen hier als Sieger aus der Partie hervorgehen würden. So war es erneut möglich, in der Schlussphase durchzuwechseln, was zwar die Tordifferenz ein wenig nach unten korrigierte, aber im Siegesjubel nach dem Abpfiff der beiden sehr souveränen Schiedsrichter Maurice Miedtank und Jannis Rommerskirchen aus Neuss unterging. Unter dem Strich ein absolut verdienter Sieg des Tabellenführers, der den Abstand auf den dritten Tabellenplatz damit auf sechs Punkte hochschraubte.

Trainerstimme Achim Eckstein:
„Wir haben uns akribisch auf dieses Vier-Punkte-Spiel vorbereitet und wussten, dass Leverkusen heute gewinnen musste, um noch ein Wörtchen um die Meisterschaft mitzureden. Aber wir wollten den Sieg einfach mehr und waren auch durchgehend die bessere Mannschaft. Kompliment an die Mädels, die sich diesen Sieg redlich verdient haben.“

HBD Löwen Oberberg:
Alessia Iedenak, Sophie Krumm; Sophie Angermann, Lotta Becker, Line Berscheid, Emma Brand, Tea Burazor (1), Nele Jakob (2), Trishika Ketheeswarathas, Jessy Kuxdorf (5), Lina Kuxdorf (8/1), Anna Lichtinghagen, Nika Sterzik (6), Melis Tokac (4).

Redakteur/in:

Beate Pack aus Oberberg

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