Bierbörse mit perfekten Biergartenwetter
100.000 Besucher kamen an ersten drei Tagen
Opladen - Überall nur strahlende Gesichter. Die 32. Opladener Bierbörse
lief an den ersten drei Tagen so rund, wie lange nicht mehr. Manche
Stände verkauften an einem Tag sogar so viel Bier, wie sonst an allen
Tagen nicht.
Insgesamt waren rund 100.000 Besucher auf der Wupperwiese, schätzte
Veranstalter Werner Nolden. Aus ganz Deutschland und dem benachbarten
Ausland waren die Menschen zusammengeströmt, um die ganz besondere
Atmosphäre des riesigen Biergartens, mehr als 1.000 Biersorten aus
aller Welt und ein ausgesuchtes Musikprogramm zu genießen. An vielen
Ecken der Bierbörse wurde gesungen und musiziert.
Das Bühnenprogramm im Zirkuszelt startete am Freitag mit der Band
„Deluxe“ und wurde am Samstag fortgesetzt mit „Dire Strats“.
Die Coverband beeindruckte mit Dire-Straits-Klassikern wie „Sultans
of swing“ oder „Brothers in arms“. Wie die großen Vorbilder
entlockten auch sie ihren Gitarren einen besonders weichen und
singenden Ton, der in angemessene Tempi und flexibles Legatospiel
überging. Dennoch wurden Jürgen Buchmüller und seine Band
„Jukebox-Heroes“ von vielen schmerzlich vermisst.
Am Sonntag steigerte sich das Programm „Kölsch im Zirkuszelt“
stündlich, bis die „Räuber“ die Stimmung derartig anheizten,
dass sie das Zeltdach fast zum Abheben brachten. Moderiert wurde der
Abend übrigens von Nicole Steinfeld, die 2013 als „Prinz Nico“
bei der Hitdorfer Karnevalsgesellschaft „Hetdörper Mädche un
Junge“ (HMJ) fungierte. Während das Deutsche Rote Kreuz lediglich
einige Wespenstiche zu versorgen hatte, berichtet auch die Polizei von
einem „insgesamt sehr friedlichen“ Fest. Nur am Freitagabend gab
es vereinzelte Vorfälle: Polizisten in Zivil ertappten zwei
Fahrraddiebe auf frischer Tat. Außerdem wurde ein Mann wegen
Körperverletzung angezeigt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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