Für die Praxis lernen
11. Praxistag für Medizinstudenten am St. Remigius Krankenhaus

Eine der Stationen beim Praxistag im Remigius Krankenhaus war der Workshop Echokardiographie. | Foto: Kplus Gruppe
  • Eine der Stationen beim Praxistag im Remigius Krankenhaus war der Workshop Echokardiographie.
  • Foto: Kplus Gruppe
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Opladen - Das St. Remigius Krankenhaus Opladen richtete den 11. Praxistag
für Medizinstudenten aus. Die angehenden Mediziner konnten in
Workshops zur Thoraxdrainage, Echokardiographie und Lungenfunktion
ihre praktischen Kenntnisse vertiefen und erweitern.

Nicht (nur) für die Uni wird gelernt, sondern vor allem für die
Praxis. Jungen Medizinerinnen und Medizinern wurde die Gelegenheit
gegeben, die Brücke zwischen theoretischem Wissen und erlebter
Medizin zu schlagen. Erfahrene Chef- und Oberärzte gestalteten
praxisnah den bereits 11. Praxistag und stellten sich für die
Wissensvermittlung gern zur Verfügung.

„Der Austausch, das Interesse der Studenten bereichert uns Erfahrene
ebenfalls. Wir hinterfragen unser Handeln, bleiben aber auch an den
Fragen, die die jungen Mediziner bewegen, dran“, so Oberärztin Dr.
Ulrike Röhn, Internistin und Pneumologin, zu ihrem Engagement, die
gemeinsam mit einem Atemtherapeuten ein Seminar zur Lungenfunktion und
verschiedenen Inhalationstechniken hielt.

Der Chefarzt der Wirbelsäulenchirurgie PD. Dr. Cornelius Jacobs
pflichtet ihr bei: “Ich möchte den Studenten zeigen, was für
komplexe Medizin auf universitärem Niveau wir auch in einem
vergleichsweise kleinen Haus wie unserem machen.“ Er gab einen
Workshop zur Thoraxdrainage. Die praktische Fähigkeit des Anlegens
einer Thoraxdrainage ist oft eine lebensrettende Notfallmaßnahme, die
ohne Verzögerung und fehlerfrei beherrscht werden muss. Zusätzlich
ist es ein hochinvasiver chirurgischer Eingriff, der mit vielen
Risiken einhergeht. „Deshalb bietet es sich an, genau das in einem
geschützten Setting einzuüben“, so Dr. Jacobs weiter.

Natürlich ist das Vorhaben nicht ganz uneigennützig, räumt
Constanze Kusch-Plewe, Organisatorin und Stipendienbeauftragte der
Kplus Gruppe, ein. „Man muss sich als nicht-akademisches Krankenhaus
schon etwas einfallen lassen, um den Nachwuchs zu begeistern.“ Doch
umso schöner, auf vertraute Gesichter zu treffen, die schon andere
Praxistage der Kplus Gruppe besucht haben oder durch ein
Kplus-Stipendium gefördert werden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

28 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.