Erhalt und Steigerung der Lebensqualität
AGO-Vorstand wiedergewählt
Opladen. Zur jüngsten Versammlung der Aktionsgemeinschaft Opladen (AGO) waren so wenig Mitglieder ins „Probierwerk“ der Wirtschaftsförderung Leverkusen gekommen, wie selten zuvor. Tragisch war das keineswegs, denn die regulären Tagesordnungspunkte waren schnell abgehandelt und sahen in erster Linie den Bericht des Schatzmeisters und die Neuwahl des Vorstands vor. Weil Schatzmeister Dieter Miseré verhindert war, verlas AGO-Vorsitzende Regine Hall-Papachristopoulos den Kassenbericht. Demnach verzeichnete die Gemeinschaft nach Ausgleich aller Einnahmen und Ausgaben im Jahr 2021 einen Gesamtgewinn in Höhe von 148 Euro. Alle fünf Vorstandsmitglieder stellten sich erneut zur Wahl und bekamen in derselben Konstellation das einstimmige Votum der Versammlung. Somit bleibt Regine Hall-Papachristopoulos als Vorsitzende für zwei weitere Jahre im Amt, Dirk Pott als Stellvertreter, Susanne Trösser und Michael Kopp als weitere Vorstandsmitglieder, Dieter Miseré als Schatzmeister. Zu Beisitzern wurden Dieter Grotepaß und Michael Homann ernannt. Was nach Ablauf dieser Periode geschehen werde, bleibe abzuwarten, sagte Regine Hall-Papachristopoulos, ohne einen etwaigen Rückzug aus dem Amt direkt anzusprechen. Allerdings hege sie keinen Zweifel, betonte die 60-jährige Rechtsanwältin, dass die Aktionsgemeinschaft auch in Zukunft weiter bestehen werde. Selbst wenn sie und ihre Teamkollegen nicht erneut anträten, würden sich auf jeden Fall andere Nachfolger finden.
Die AGO versteht sich als Interessenvertretung der Opladener Geschäftswelt und Bürgerschaft. Ein Thema, mit dem sich die Organisation unter anderem beschäftigt, betrifft den Erhalt und die Steigerung der Lebensqualität am Wohn- und Wirtschaftsstandort Opladen. Leicht ist die Aufgabe jedoch nicht. Das liegt auch daran, dass der Onlinehandel regelrecht explodiert, während der stationäre Handel scheinbar stagniert. „Wir können es nicht ändern“, räumte Hall ein. „Aber wir müssen andere Möglichkeiten finden, um unsere Geschäfte wieder zu attraktivieren und die Aufenthaltsqualität in den Innenstädten zu steigern.“ Dazu zählen ihrer Meinung nach zum Beispiel Aufführungen für Kinder und Erwachsene, Festivals oder sonstige Konzepte, mit denen sich der Vorstand außerhalb der Märkte beschäftigen müsse. Dazu zählen aber auch Blumen für die Opladener Fußgängerzone, wie zuletzt in der Bezirksvertretung II vorgeschlagen wurde. „Es geht nicht darum, aus der Kölner Straße die Champs-Élysées zu machen – wir wollen sie nur schöner machen“, sagte zuletzt der Opladener Politiker (OP plus) Markus Pott. Die entsprechenden Möglichkeiten werde man intensiv überprüfen, versicherte Hall-Papachristopoulos.
Die Termine für wiederkehrende Veranstaltungen und verkaufsoffene Sonntage des Jahres 2023 stehen inzwischen fest. So sieht der Plan aus:
Ostermarkt: 8.-10. April
Frühlingsmarkt: 6. und 7. Mai (verkaufsoffener Sonntag: 7. Mai)
Stadtfest: 28. bis 31. Juli (30. Juli)
Herbstmarkt: 7. und 8. Oktober (8. Oktober)
Weihnachtsmarkt Bergisches Dorf: 23. November bis 30. Dezember (10. Dezember)
Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:Gabi Knops-Feiler aus Leverkusen |
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