Am Busbahnhof Opladen
Auf den Bus warten und kostenlos im WLAN surfen

Freies WLAN rund um den Busbahnhof in Opladen: Marc Kretkowski (links) und Michael Fritscher demonstrierten, dass es funktioniert. | Foto: Gabi Knops-Feiler
  • Freies WLAN rund um den Busbahnhof in Opladen: Marc Kretkowski (links) und Michael Fritscher demonstrierten, dass es funktioniert.
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Opladen - Nein, in Bussen gebe es kein WLAN, antwortete
Wupsi-Geschäftsführer Marc Kretkowski lachend. Rund um den Opladener
Busbahnhof bis hin zur Fußgängerbrücke des Bahnhofs gibt es das
sehr wohl.

Dort können Fahrgäste – und natürlich auch alle anderen Leute –
neuerdings kostenlos und ohne vorherige Anmeldung im WLAN surfen,
während sie auf den Bus warten. Dafür gesorgt hat eine Kooperation
zwischen Wupsi und dem Verein Freifunk Leverkusen, der – wie alle
anderen bundesweiten nichtkommerziellen Initiativen für freie
Funknetzwerke – als Internet-Anbieter auftritt und die Software
liefert. Die Wupsi wiederum stellte die Hardware und die
Internetleitung über das Kundencenter an der Ecke Bahnhof-/Freiherr
vom Stein-Straße zur Verfügung. Die Reichweite von dort beträgt
etwa 170 Meter.

„Mobiles Internet ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken“,
sagte Kretkowski deshalb und begrüßte diese neue Möglichkeit, die
Wartezeit online zu nutzen, ohne Datenvolumen zu verbrauchen. Speziell
für junge Leute sei das immens wichtig. Bis zu 50 Kunden können etwa
zeitgleich ohne Probleme im Netz sein. Michael Fritscher vom Verein
Freifunk betonte: „Ziel unseres Vereins ist es, sowohl Privatleuten
als auch Firmen zu ermöglichen, ihr WLAN kostenlos für jedermann zur
Verfügung zu stellen.“

Das System funktioniert mit Hilfe von mehreren Basis-Stationen
(Access-Points), die als Schnittstelle fungieren. Über einen so
genannten WLAN-Repeater werden die Funkfrequenzen verstärkt und die
empfangenen Funksignale weiter an die Nutzer gesendet. Dabei vernetzen
sich die Freifunk-Router, sobald sie sich gegenseitig erkennen. Auf
diese Weise entsteht insgesamt ein stabiles, weit aufgespanntes
WLAN-Netz. Um auch den hinteren Bahnsteig gut mit Internet versorgen
zu können, ist dort in Höhe der elektronischen Fahrgastinformationen
ein weiterer Repeater angebracht.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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