Holzpferd für Jung-Offizier

Auf „Fury“ soll Peter Gollan durch Opladen rollen

Opladen - Erst versammelten sich Fans, Freunde und aktive Altstadtfunken im
Gottesdienst, den Regimentspfarrer „Weihrauchspitter“ und
Stadtdechant Heinz-Peter Teller in der St. Remigius-Kirche
zelebrierte. Von dort zogen sie zum 41. Funkenappell vor die VR Bank
(vormals Volksbank Rhein-Wupper eG) in die Fußgängerzone. Präsident
Rainer Martins dankte Vorstand Alexander Litz für die
Gastfreundschaft.

Ehe Tänze, Ehrungen und Beförderungen folgten, gab es eine
Überraschung: Peter Gollan bekam ein braunes Holzpferd auf Rollen
geschenkt. Der Schatzmeister der Gesellschaft hatte seinen Platz als
Funke geräumt, um in die Riege der Offiziere zu wechseln.

Da viele Offiziere zugleich aktive Mitglieder des Reitercorps sind,
sich Gollan dagegen aber immer dagegen gesträubt hatte, kamen junge
Leute auf diese lustige Idee. Wie ihm das gefalle, wollte Martins von
Gollan wissen, nachdem er den Pferderücken erklommen hatte.
„Besser, als ein richtiges Pferd“, antwortete Gollan ebenso
lachend wie glücklich.

„Ich bin in meinem Leben nie geritten und will das auch nicht.
Außerdem habe ich zu lebenden Tieren einfach kein inniges
Verhältnis“, erklärte Gollan, „aber zu diesem Pferd jetzt
schon“. Ob er mit „Fury“ – so soll das Holzpferd heißen –
wirklich am Opladener Rosenmontagszug teilnehmen wird, steht indessen
noch nicht wirklich fest.

Präsident Rainer Martins und Kommandant Udo Kreie dankten besonders
den beiden Trainerinnen von Kinder- und Jugendtanzkorps sowie
Mädchengarde, Gabi Baber und Franziska Weber. Bevor die Mädels ihre
flotten Tänze präsentierten, betonte Kreie, um Nachwuchs müsse sich
die Gesellschaft zum Glück nicht sorgen. Das gilt ebenso für die
Funken, die seit Samstag weiteren Zuwachs bekommen haben: Matthias
Boersch (Funkenname „Schmier“), Matthias Maus („Hubbelspon“)
und Nico Meisen („Ovvenspief“) sind die drei Neulinge. 

Überdies wurden sechs Beförderungen ausgesprochen und sechs
närrische Jubiläen bekannt gegeben – unter anderem ist Rolf
Schweigert („Dubbelditzje“) seit 33 Jahren Teil der
Gesellschaft.