Klimaschutz gehört in der Bahnstadt zum Alltag
Auszeichnung von der „Klima Expo NRW"

„NRW KlimaTage“ wurden erstmalig auch in der Neuen Bahnstadt begangen. Interessante Projekte konnten zwischen Magazin und Funkenturm sowie beim Rundgang kennengelernt werden. | Foto: Meyer
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  • „NRW KlimaTage“ wurden erstmalig auch in der Neuen Bahnstadt begangen. Interessante Projekte konnten zwischen Magazin und Funkenturm sowie beim Rundgang kennengelernt werden.
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Opladen - Klimaschutz ist in aller Munde. Alternative Energie,
Mobilitätskonzepte und saubere Umwelt sind die Schlagwörter, mit
denen Politik gemacht wird. Damit es nicht dabei bleibt, sind reale
Beispiele wichtig.

Die Neue Bahnstadt in Opladen ist ein solches. Hier werden Gebäude
und Wohnmodelle umgesetzt, die für viele noch neu sind. Passivbauten
im Mehrparteienhaus, klimaschonende Mehrgenerationengebäude, eine
Fabrikhalle, die aus dem nachwachsenden Baustoff Holz gefertigt und an
das Blockheizkraftwerk angeschlossen ist.

Alles Gründe, um die Bahnstadt für diese Bemühungen auszuzeichnen.
Und so erhielt Bahnstadt-Chefin Vera Rottes von Wolfgang Jung von der
„Klima Expo NRW“ die Auszeichnung der Landesregierung, bevor im
Anschluss die „Klima Tage NRW“ auf dem Platz zwischen Magazin und
Funkenturm eröffnet wurden. Hier präsentierten Autohäuser, was es
Neues auf dem Markt zur emissionsarmen Automobilmobilität gibt, die
Wupsi stellte gemeinsam mit Ford das Thema Carsharing vor, die Stadt
Leverkusen informierte über Radwegenetze, Angebote für private
Klimaschutzmaßnahmen, zudem standen E-Bikes zum Probieren bereit.
Leider war die Resonanz bei der Bevölkerung nicht all zu groß. Es
mag vielleicht am drückend heißen Wetter gelegen haben, fest steht
jedoch, dass es Interessantes zu lernen gab. So war die Probefahrt im
brennstoffzellbetrieben Wagen schon was Besonderes.

Dass Carsharing sich in Leverkusen noch in den Kinderschuhen befindet,
zeigte das Gespräch am Stand von Wupsi und Ford. Grund sei hier zum
einen die geringe Nachfrage, stiege diese, könnten auch
nutzerfreundliche Modelle angeboten werden. Spannend war die Führung
durch die drei repräsentativen Bauten. Das Studentenwohnheim hinter
der leuchtend grünen Fassade ist so gut wie ausgebucht, erklärte
Jörg Schmitz, Geschäftsführer der Kölner Studierenden Werke und
Betreiber des Hauses. Trotz Passivhaus können auch die Fenster
geöffnet werden und ein kleiner Heizkörper wurde für das Wohnklima
installiert.

Das Projekt Mehrgenerationenhäuser, das über eine private
Genossenschaft betrieben wird, verwirklicht nicht nur einen
klimaschützenden Anspruch, sondern auch ein zukunftsgerichtetes
Lebensmodell. Dass es sich damit gut leben lässt, zeigten beim
Rundgang die um einen Innenhof errichteten Gebäude mit den
unterschiedlichen Wohnungstypen.

Nach so viel Informativen über die Möglichkeiten eines
klimaschonenden Lebens konnten Besucher im Schatten gemütlich mit
Verantwortlichen der Ausstellungsteilnehmer, aus Politik und der
Bahnstadt, bei Kaffee und Teilchen plaudern.

 

 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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