Sitzung der KG Stadtgarde Opladen
Chor der (Ex-) Prinzen

Chor der Leverkusener Ex-Prinzen (von links) mit dem amtierenden Prinz Thorsten I. in der Mitte: Thomas Lingenauber, Heinz Haase, Peter Schmitz, Peter Rösgen, Dieter März, Mathias Probst und Udo Totzke sangen das Lied „Einmol Prinz zo sin“. | Foto: Gabi Knops-Feiler
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  • Chor der Leverkusener Ex-Prinzen (von links) mit dem amtierenden Prinz Thorsten I. in der Mitte: Thomas Lingenauber, Heinz Haase, Peter Schmitz, Peter Rösgen, Dieter März, Mathias Probst und Udo Totzke sangen das Lied „Einmol Prinz zo sin“.
  • Foto: Gabi Knops-Feiler
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Bergisch Neukirchen - Das macht Thomas Lingenauber, Präsident der KG Stadtgarde, so
schnell keiner nach. Bei der jüngsten Gardesitzung – der längsten
in der Geschichte, wie Literat Walter Kern stolz berichtete – holte
er insgesamt sieben ehemalige Tollitäten auf die Bühne, die dort das
Lied „Einmol Prinz zo sin“ anstimmten.

Dabei waren Peter Schmitz, Thomas Lingenauber, Udo Totzke, Dieter
März, Heinz Haase, Peter Rösgen und Mathias Probst. Zwei weitere
Ex-Prinzen, Francis Nyns und Ulof Rückert, saßen immerhin unter den
Zuschauern im Saal. Mit dem amtierenden Narrenfürst Thorsten I. waren
es insgesamt sogar acht Sänger. Ein wohl einmaliges Ereignis, das
selbst für die Beteiligten eine Überraschung war. Die Idee dazu
hatte Lingenauber, weil er wusste, dass die Gesangseinlage von Uwe
Krause, Ex-Prinz und FLK-Präsident, an diesem Abend fehlen würde.
Also überlegte er sich etwas anderes, wie er den Auftritt von Prinz
Thorsten I. stattdessen würdig umrahmen konnte.

Zwischen Beginn und Ende der Sitzung lag ein karnevalistisches
Programm, bei dem für Abwechslung, gute Laune und Heiterkeit bestens
gesorgt war: Redner wie Achnes Kasulke als „Putzfrau mit dem losen
Mundwerk“, Fred von Halen mit seinem Vogel Aki, Jupp Menth als „Ne
kölsche Schutzmann“, Stimmungssängerin Marita Köllner, die
Micky-Brühl-Band oder Tanzcorps wie „Echte Fründe“ boten
allerlei Stimmung und Kurzweil. Die Gäste in der ausverkauften
Stadthalle Bergisch Neukirchen – darunter eine große Abordnung der
KG Rote Funken – amüsierten sich prächtig.

Zum Auftakt des Abends war die Stadtgarde mitsamt dem neu formierten
Tanzcorps und dem Leichlinger Prinzenpaar einmarschiert. Für die
Tanzgruppe war es der erste öffentliche Auftritt. Erst im Vorjahr
hatte sich neben dem Kindertanzkorps – die Jüngsten konnten wegen
Krankheit aber nicht auftreten – auch ein neues Jugendtanzcorps
gebildet. Nur Natalie ist vom „alten“ Corps übriggeblieben. Das
Kommando über sieben Mädchen und junge Frauen zwischen 13 und 28
Jahren und dem 15-jährigen Jannick haben Janine Kern und Laura
Teusch, beide tanzen auch selber mit.

Die Leitung hat Björn Kern, er wird unterstützt durch Tamara Rother
und Stephanie Teusch, die beide – im Gegensatz zu Kern – über
viele Jahre im Leverkusener und Kölner Karneval getanzt haben. „Die
Tänze erarbeiten wir zusammen mit den Beteiligten. Ich hole nur das
Können aus ihnen heraus“, erläuterte der Sohn von Literat Walter
Kern.

Ebenso neu sind die Uniformen mit gelbem Rücken, blauen Jacken und
blauen Stiefeln, die zuletzt durch das Halskreuz noch komplettiert
wurden. Lingenauber sagte, wie sehr er sich über den
karnevalistischen Nachwuchs freue, „der mal nach uns kommt und die
Tradition weitergeben kann, so wie wir sie kennen und lieben“.

Bei der Gelegenheit ehrte der Präsident außerdem zwei verdiente
Mitglieder der Gesellschaft für 60-jährige Mitgliedschaft in der
1952 gegründeten Stadtgarde: Schatzmeister Dieter Hollergschwandtner
und sein Bruder Rudi Hollergschwandtner erhielten eine Urkunde und den
großen Verdienstorden der Gesellschaft.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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