KlimaKunst im Karton
Das NaturGut Ophoven ehrt die Gewinnerin des Kreativ-Wettbewerbs

Mit viel Phantasie und Ideen für die Zukunft hat die zehnjährige Lara Trager den Wettbewerb „KlimaKunstKarton“ gewonnen. | Foto: Naturgut Ophoven
  • Mit viel Phantasie und Ideen für die Zukunft hat die zehnjährige Lara Trager den Wettbewerb „KlimaKunstKarton“ gewonnen.
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Opladen - 73 Schülerinnen und Schüler aus ganz Nordrhein-Westafalen haben
am Wettbewerb „KlimaKunstKarton“ des NaturGuts Ophoven
teilgenommen. Sie waren aufgefordert alleine oder im Klassenverband
ein klimafreundliches Zuhause in einem Schuhkarton zu gestalten.
Einzige Bedingung war: Es durften nur Dinge genutzt werden, die sonst
in der Papier- oder Plastiktonne landen.

„Die Ergebnisse waren unglaublich kreativ und phantasievoll“,
erklärt Ute Pfeiffer-Frohnert vom NaturGut Ophoven erfreut. „Ein
Dach wurde beispielsweise mit Kresse begrünt oder ein
Toilettenpapierhalter aus den Verschlüssen von Milchtüten
gestaltet.“ Am besten gefiel der Jury aus Mitarbeitenden des
NaturGuts Ophoven der Karton von Lara Trager.

Die Schülerin der KGS In der Wasserkuhl baute in ihren Schuhkarton
eine nachhaltige Stadt. Windräder, gebastelt aus bunten
Plastikstrohhalmen, versorgen die Häuser mit Energie. Große Tanks
auf deren Dächern liefern Wasser für Treibhäuser. Den Strom für
die Straßenlaternen, die aus gebrauchten Pralinenverpackungen
gebastelt wurden, liefert eine Biogasanlage.

Einsendungen für den Wettbewerb kamen aus ganz NRW wie Köln, Bochum
oder Kevelaar, freut sich Ute Pfeiffer-Frohnert. Da der Transport für
einige delikate Kunstwerke zu gefährlich war, wurden auch Bilder oder

Videos von den Kartons geschickt. „Viele haben auch einen
„Beipackzettel“ für ihren Kunstkarton geschrieben, obwohl dies in
den meisten Fällen gar nicht nötig war,“ so die Leiterin des
Kinder- und Jugendmuseums EnergieStadt.

Elias Praller beispielsweise hat ein Solar Parkhaus für E-Autos und
E-Fahrräder gebaut, natürlich mit Solaranlage auf dem Dach.
Zusätzlich hat er die Fassade begrünt. Das habe verschiedene
Vorteile fürs Klima erklärt der Viertklässler: „Das Gebäude
heizt sich nicht so stark auf, die Pflanzen binden Kohlendioxid und
produzieren Sauerstoff und die Begrünung bietet Lebensraum für
verschiedene Tiere.“

„Wir sind sehr glücklich darüber zu sehen, wie sehr sich Kinder
mit dem Thema Klimawandel auseinandersetzen und selber nach Lösungen
suchen“.

Das gebe Hoffnung, dass sich auch unsere Gesellschaft wandelt – hin
zu mehr Nachhaltigkeit, so Ute Pfeiffer-Frohnert. Die Kunstwerke werde
sie in der EnergieStadt ausstellen, so dass auch Besucher sie ab
Wiedereröffnung am 27. März dort ansehen können.

Lara Trapper gewinnt für sich und ihre Klasse einen Sommerspaß zum
Thema Wasserkraft und Klimaschutz im Kinder- und Jugendmuseum
EnergieStadt auf dem NaturGut Ophoven. Pizza, Getränke und Waffeln
gibt es dazu. Zehn weitere Teilnehmer erhalten das Kochbuch:
Sterneköche fürs Klima.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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