Coding for Tomorrow
Digitale Bildung für alle Schulen
Opladen - Die Leverkusener Leiterin des Fachbereichs Schule, Carolin Maus,
die Schulrätin der Stadt, Nicole Gatz, und Michael Wilde, Leiter des
Kommunalen Bildungsbüros der Stadt Leverkusen, besuchten den
Projekttag der Bildungsinitiative Coding For Tomorrow der Vodafone
Stiftung Deutschland an der Schule an der Wupper, einer städtischen
Förderschule mit Schwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung,
Lernen, Sprache und geistige Entwicklung.
Sie ließen sich von den Schülern der fünften bis siebten Klasse
zeigen, wie ihr Lehrer Frank Moog seine Kenntnisse und Fähigkeiten,
die er in der Fortbildung von Coding For Tomorrow erworben hat, in der
Praxis umsetzt. Zusammen mit den beiden CFT Trainern Patrick Kathöfer
und Lisa Mütsch wurde eine Übung aus dem Bereich analoges
Programmieren absolviert, danach erhielten die Schüler eine
Einführung in die Programmierung mit der Sprache Scratch und setzten
im Anschluss eine erste Animation praktisch um.
Carolin Maus, Nicole Gatz und Michael Wilde wollten sich selbst ein
Bild von der Kooperation mit „Coding For Tomorrow“ machen. Das
Kommunale Bildungsbüro Leverkusen ist seit 2019 eine Kooperation mit
der Bildungsinitiative eingegangen, die von der Vodafone Stiftung
Deutschland initiiert ist. Gemeinsam werden Schulungen für
Lehrkräfte von Grund- und weiterführenden Schulen angeboten, um die
digitale Kompetenz in Leverkusener Schulen nachhaltig zu fördern.
Schulrätin Nicole Gatz zeigte sich angetan von dem Projekttag an der
Förderschule an der Wupper: „Aus schulfachlicher Sicht kann ich es
nur begrüßen, dass dieses neue Qualifizierungsangebot nun begonnen
hat. Digitalisierung zieht sich durch alle Lebensbereiche und
dementsprechend als Spiegelbild der Gesellschaft auch durch alle
Schulformen. Dass sich dabei – wie auch bei anderen Angeboten, die
in diesem Jahr neu auf den Weg gebracht wurden –,die Förderschulen
von Beginn ebenfalls sehr aktiv beteiligen, begrüße ich sehr.“
Carolin Maus, Fachbereichsleiterin Schulen bei der Stadt Leverkusen
begrüßte das neue Schulungsangebot in Leverkusen ausdrücklich:
„Mit den beiden ersten Qualifizierungsreihen von „Coding For
Tomorrow“ für Grundschulen und weiterführende Schulen hat dieses
Projekt, davon konnten wir uns heute vor Ort überzeugen, seine
Feuertaufe bestanden. Ich bin froh, dass die Vodafone Stiftung und
unser Bildungsbüro eine feste Vereinbarung getroffen haben, diese
Qualifizierungsmöglichkeit in den kommenden Jahren allen Leverkusener
Schulen anbieten zu wollen.“
Das von der Vodafone Stiftung Deutschland gestartete Programm Coding
For Tomorrow möchte Schülerinnen und Schülern den eigenständigen,
kritischen und kreativen Umgang mit digitalen Technologien vermitteln
und bietet daher seit 2017 unter anderem Lehrkräfte-Schulungen an.
Ein Bestandteil der dreiteiligen Fortbildung sind Projekttage, die an
den Schulen der teilnehmenden Lehrkräfte stattfinden.
In den eintägigen Projekttagen programmieren und gestalten
Schülerinnen und Schüler z.B. eigene Spielkonzepte, bauen Roboter
und entwerfen vernetzte Welten. Dabei sollen die von den Lehrkräften
erstellten Unterrichtskonzepte erprobt und weiterentwickelt werden.
„Wir freuen uns sehr, einmal mehr zeigen zu können, welches
Potenzial digitale Technologien im Unterricht haben“, erläutert
Andrea Zinnenlauf, Leiterin Coding for Tomorrow bei der Vodafone
Stiftung Deutschland. „Gerade der Projekttag an der Schule an der
Wupper zeigt, dass digitale Inhalte in allen Schulformen umgesetzt
werden können und vor allem für Schülerinnen und Schüler mit
spezifischen Lern-Anforderungen, die besonders vom individuellen
Lernen profitieren, eine Bereicherung des Unterrichts sind. Auch
deshalb ist es ungemein wichtig, dass sich Entscheider und Politik
selbst ein Bild machen.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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