"HOVspatz" für Barbara Löhr
Ehrenamtspreis wurde auf dem Burgfest verliehen
Opladen - Tausende kleine und große Besucherinnen und Besucher kamen auf das
traditionelle Burgfest mit einem großen Angebot an Verkaufs- und
Aktionsständen, die für eine mittelalterliche Atmosphäre sorgten.
An vielen Handwerkerständen wurde Gefilztes und Gebasteltes, Schmuck,
Naturkosmetik, Marmeladen und so manches mehr feilgeboten.
Beim Drechsler konnte jeder sich aus einem Stück Holz selbst einen
tollen Kerzenständer drechseln und die kleinen Schmieder formten beim
Kinder-Schmied mit kräftigen Schlägen das glühende Eisen. An den
vielen Trödelständen war eine Menge los und gut erhaltene
Schätzchen wurden beim Stöbern entdeckt und erfreuten die neuen
Besitzer. Für die Kinder gab es wieder viel zu entdecken. Sie konnten
Burgen bauen, weben und sich bei mittelalterlicher Kurzweil und in
Mutproben üben.
Beim Burgfest wurde auch die zehnjährige Kooperation zwischen dem
NaturGut Ophoven und dem Bienenprojekt der Gesamtschule Schlebusch
gefeiert. Seit zehn Jahren arbeitet die städtische Gesamtschule mit
NaturGut Ophoven daran, die Lebens- und Arbeitsbedingungen der
wichtigen Insekten in der Stadt zu verbessern. So standen Honigzapfen,
Bienenführungen, Blütenfilzen, Bienenbasteln und das Anlegen von
Mini-Bienengärten auf dem Programm und machten viel Spaß. Mit diesen
Aktionen wurden viele Besucher für das wichtige Bienenthema
sensibilisiert.
Ein besonderer Höhepunkt war die Verleihung des „HOVspatzen”, der
an einen besonders engagierten Ehrenamtler verliehen wird. In diesem
Jahr ging die Ehrung an Barbara Löhr. Barbara Löhr hilft seit Jahren
engagiert bei fast allen Großveranstaltungen mit und gestaltet
phantasievolle Kindergeburtstage in der Natur.
„Vereine wie wir sind auf ehrenamtliche Hilfe angewiesen. Alleine
können wir die Vielzahl der Aufgaben nicht meistern“, erklärte die
erste Vorsitzende des Fördervereins Marianne Ackermann. Seit 2002
wird der Ehrenamtspreis „HOV-Spatz“ vom Förderverein verliehen.
Der kunstinteressierte Leverkusener Prof. Dr. Eberhard Weise spendete
das Kunstwerk, das von dem bereits verstorbenen Künstler Kurt Arentz
geschaffen wurde. „Die zwei Bronzespatzen auf dem Backstein
symbolisieren unsere Arbeitsweise: aktiv, gesellig und immer im
Einsatz für die Natur“, so Marianne Ackermann weiter.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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