Es geht voran in der Neuen Bahnstadt Opladen
Ende 2019 wird es spannend für die We ...

Der Bau der Europa-Allee in der westlichen Bahnstadt ist gestartet. Später wird die mit Eichen bepflanzte Allee ein Zubringer zum zentralen Busbahnhof sein. | Foto: Britta Meyer
  • Der Bau der Europa-Allee in der westlichen Bahnstadt ist gestartet. Später wird die mit Eichen bepflanzte Allee ein Zubringer zum zentralen Busbahnhof sein.
  • Foto: Britta Meyer
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Opladen - (BM) Reges Interesse beim Bahnstadt-Mittwoch: Die Chefin der Neuen
Bahnstadt Opladen (nbso) Vera Rottes und der
nbso-Aufsichtsratsvorsitzende Paul Hebbel hatten zum Jahresrückblick
2018 und Ausblick auf das Jahr 2019 in den Informationspunkt am
Opladener Busbahnhof eingeladen. Im vergangenen Jahr sei viel erreicht
worden, berichtete Paul Hebbel den interessierten Bürgern.

Allen voran der Bau des Campus der TH Köln, der 2020 in Betrieb
genommen wird, steht ganz oben auf der Erfolgsliste. Mit der
Campus-Fertigstellung erhoffen sich die Verantwortlichen das lang
ersehnte studentische Leben auf dem ehemaligen Bahngelände, das bis
in die Opladener Innenstadt strahlen soll. „Dann wird auch die
Kneipen- und Gastronomieszene wieder stärker“, versichert Hebbel.
Ein Sehnsuchtsgedanke wohl vieler Opladener, die sich an die Zeit
erinnern, als Opladen eine der größten Kneipendichte im Land
überhaupt aufweisen konnte.

Ein Besucher wollte wissen, wo die 800 neuen Studenten denn parken
sollten. „Wir haben eine Reservefläche vor dem Campus, die im
ersten Schritt frei bleibt. Hier entstehen Parkplätze“, antwortete
Hebbel und verwies zudem auf das ebenfalls im Bau befindliche
Parkhaus. Wie das mit der Vision der Neuen Bahnstadt als gelebter
innerstädtischer Ort mit attraktivem Wohn-, Freizeit-, Bildungs- und
Arbeitsangebot einhergeht blieb offen. Immerhin ist das
Städtebauförderprojekt nbso ein Vorzeigekandidat für moderne
Stadtplanung und eröffnet den Opladener die große Chance zu wachsen
und an Attraktivität zu gewinnen. Die hohen Nachfrage an Wohnraum
zeigt den Erfolg der Arbeit des nbso-Teams.

„Wir können gar nicht so viel Wohnraum zur Verfügung stellen, wie
wir Bewerbungen haben“, berichtete Vera Rottes und stellte die
Baufortschritte an der Ostseite, wo derzeit noch zwei
Mehrparteienhäuser entstehen, vor.

Platz wird es auch auf der Westseite geben, wo in Kürze die
Bauarbeiten beginnen. „Vor allen nachhaltig und dem ökologischen
Gedanken folgend wird hier gebaut“, beschreibt Vera Rottes die
Pläne. Aktuell entsteht hier die Infrastruktur mit Europa-Allee und
Anbindung an die Robert-Blum-Straße im Norden. Die Straße wird mit
Eichen im Mittelstreifen bepflanzt und soll eine Entlastung für die
alte Bahnallee sein. Wie die Ausstattung der Europa-Allee sein wird,
ist bisher noch nicht entschieden.

Fest steht, dass sie attraktiv für alle Verkehrsteilnehmer wird. In
diesem Zuge werden auch der Brückenpark am Fuße der bald fertigen
Campusbrücke (ein viel beklagtes Hindernis für viele Leverkusener,
die mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs sind), und der
Henkelmännchen-Platz als Freianlagen umgesetzt. Bis Ende 2019 soll
eine konkrete Vorstellung von dem, was zukünftig Lebensqualität in
Opladen ausmacht, sichtbar sein.

Im Jahr 2020 folgt dann der Start der Umsetzung des Bahnhofsquartiers,
das für viele Opladener, wie die hohe Zustimmung bei der
Bürgerbeteiligung zur Feststellung des passenden Entwurfs zeigt, eine
deutliche Verbesserung der Einkaufs- und Aufenthaltsverhältnisse in
der Fußgängerzone verspricht.

Auch hier erkundigte sich ein Besucher nach Parkplätzen. Der
schrittweise Wegfall der aktuell genutzten Brachfläche am Bahnhof
wurde mit Bedauern notiert. So meinte ein Besucher: „Opladen hat eh
nichts zu bieten, dann sollen die Leute aus dem Umland hier wenigsten
parken, um vielleicht auch mal einzukaufen.“

Dabei verspricht der durchdachte und moderne Entwurf für das Quartier
eine deutliche Stärkung auch für die umliegenden Bereiche, so die
Ausführungen von Vera Rottes und Paul Hebbel.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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