12.000 Quadratmeter werden bewegt
Erster Spatenstich für die Europa-Allee
Opladen - Mit einem gemeinsamen Spatenstich eröffneten kürzlich Andreas
Schönfeld, Prokurist und Verkehrsplaner der Neuen Bahnstadt Opladen,
und Matthias Nieland, Oberbauleiter der beauftragten Firma Heinrich
Walter Bau, die Baufeldfreimachung für die geplante Europa-Allee.
Im Rahmen der bauvorbereitenden Maßnahme wird der Boden des Baufelds
von überschüssigen Altlasten befreit. Die auf voraussichtlich drei
Monate angelegte Freimachung wird in Abstimmung mit den Technischen
Betrieben der Stadt Leverkusen (TBL) und der Energieversorgung
Leverkusen (EVL) realisiert, die im Anschluss mit ihren Arbeiten für
den notwendigen Mischwasserkanal und der Umsetzung des Energiekonzepts
beginnen.
Die Europa-Allee markiert nicht nur den nächsten Meilenstein in der
Entstehung der Bahnstadt-West, sondern wird zukünftig als
Haupterschließungsstraße das Opladener Zentrum vom Durchgangsverkehr
entlasten. Sie wird parallel zum 1,2 Kilometer langen neuen
Gütergleis verlaufen. Um mit den Bauarbeiten für die Straße zu
beginnen, muss das Baufeld zunächst vorbereitet werden. Im Rahmen der
notwendigen Baufeldfreimachung werden sogenannte „Hot Spots“ aus
den Böden entfernt, wie Fundamente einer alten Drehscheibe, ein
ehemaliger Ölabscheider und ein altes Tanklager. Rund 12.000
Quadratmeter Boden werden auf dem zukünftigen Baufeld bewegt, durch
die Entnahme von Proben überprüft und anschließend fachgerecht
entsorgt. Obwohl auf dem Baufeld der Europa-Allee keine
Verdachtspunkte auf Kampfmittel mehr bestehen, werden die Erdarbeiten
mit besonderer
Vorsicht vorgenommen. Zur Baufeldfreimachung gehört außerdem die
Erstellung einer zusätzlichen Baustraße, die auch für die weiteren
Arbeiten auf der Westseite genutzt wird. Um die entstehenden
Beeinträchtigungen für die Anwohner so gering wie möglich zu
halten, werden regelmäßig die geltenden Bestimmungen zum Schutz vor
Baulärm überprüft. Lärmintensive Maßnahmen werden ausschließlich
werktags von 7 bis 17 Uhr durchgeführt. Verunreinigungen auf
öffentlichen Straßen werden durch die beauftragte Baufirma entfernt.
Die provisorische Park-and-Ride-Anlage auf der Westseite ist von den
Maßnahmen nicht betroffen und wird weiter uneingeschränkt
zugänglich sein.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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