Dem Klimawandel auf der Spur
Feriencamp auf dem NaturGut Ophoven
Opladen - Palmen in Düsseldorf? Strand und Meer in Köln? Im KlimaCamp ist
alles möglich. Doch wer ist eigentlich dieses Klima und warum wandelt
es sich? 28 Leverkusener Ferienkinder gingen der Sache auf den Grund.
Im Rahmen des Projektes BildungKlima-plus bereisten sie eine Woche
lang verschiedene Länder dieser Erde mit dem Klimamobil und entdecken
spannende Welten.
Am Montag ging es um das Thema Mobilität und Klimaschutz. Besonders
viel Spaß hatten die Kinder dabei das CO2-neutrale Auto mit
Luftballonantrieb zu basteln. Aus Korken, Schaschlikspießen,
Bierdeckeln und gebrauchten Kronkorken bauten sich die Kinder
fantasievolle Gefährte. „Erfreulich ist, dass schon viele von ihnen
wissen, dass Autoabgase schlecht fürs Klimas sind“, erklärt
Christoph Hoppe, Leiter der Ferienfreizeit.
Anders sah es beim Thema Ernährung aus. Am Dienstag ging es um
saisonale und regionale Nahrungsmittel. Beim
Kartoffelpyramiden-Staffellauf und dem Zubereiten von Smoothies mit
Himbeeren und Erdbeeren erhielten die Jungen und Mädchen viele
Informationen darüber, was unsere Ernährung mit dem Klimawandel zu
tun hat. „Was hier wächst, braucht nicht über weite Strecken
transportiert zu werden“, erklärt die achtjährige Leonie.
„Deshalb ist es besser fürs Klima.“
Jeder Tag der Ferienwoche ist einem anderen Thema gewidmet. Neben der
Ernährung, der Mobilität ging es am Mittwoch um den Wald und welche
Bedeutung er für das Klima hat. Ein Experiment soll den Jungen und
Mädchen verdeutlichen, wie viel besser der Waldboden Wasser speichern
kann im Gegensatz zu Sand. Am Nachmittag wurde aus Altpapier neues
Papier gemacht.
Am Donnerstag und Freitag wird das Plastik unter die Lupe genommen
sowie die Erneuerbare Energien untersucht. „Allerdings steht das
Spiel und der Spaß immer im Vordergrund, es ist ja schließlich eine
Ferienfreizeit“, so Hoppe. „Wir wollen den Kindern natürlich
Wissen vermitteln, aber ihnen auch verdeutlichen, dass Klimaschutz
keine Bürde ist, sondern Spaß machen kann. Man braucht nur ein
bisschen Kreativität und Fantasie dazu.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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