Werbering Lützenkirchen spendiert Warnwesten
Grundschüler sollen auch im Dunkeln sicher zur Schule kommen
Lützenkirchen - Der Werbering Lützenkirchen – ein Zusammenschluss von
Lützenkirchener Kaufleuten, Dienstleistern, Freiberuflern,
Gewerbetreibenden und Handwerkern – organisiert und finanziert
verschiedene Projekte im „Dorf“. Dazu gehört unter anderem der
„Tanz in den Mai“.
Der Werbering sponsert aber auch die Weihnachtsbeleuchtung auf der
Lützenkirchener Straße oder unterstützt Aktivitäten von örtlichen
Vereinen, Kindergärten und Schulen. Jetzt übergaben die beiden
Vorstandsmitglieder Jürgen Jakubaschk und Christof Lützenkirchen –
Vorsitzender Markus Willeke war verhindert – insgesamt 400
Leuchtwesten für alle Mädchen und Jungen der
Gemeinschaftsgrundschule GGS Im Kirchfeld.
Sehr zur Freude von Schulleiterin Judith Husmann und ihrer
Schützlinge. Schließlich biete Sichtbarkeit zugleich Sicherheit,
sagte die Rektorin, die seit 2014 an der Schule unterrichtet. „Wir
freuen uns sehr, denn die Sicherheit der Kinder liegt uns allen am
Herzen“, betonte Husmann. Diese Ausrüstung helfe, damit die Kinder
auf dem Schulweg – den sie eigentlich zu Fuß gehen sollten – gut
gesehen werden.
Die Kleidungsstücke mit der Aufschrift „Verkehrsdetektiv“ seien
insofern ideal, als dass sie auch über dicken Jacken getragen werden
könnten. Wegen ihrer Kapuzen seien die Signalwesten auf den Rücken
der Kinder selbst dann gut erkennbar, wenn sie zum Teil von den
Schultaschen bedeckt wären. Jakubaschk betonte: „Es ist in unserem
Interesse, dass Lützenkirchener Kinder in der dunklen Jahreszeit gut
geschützt sind.“
Die Pänz selbst wissen auch ganz genau, warum es so wichtig ist,
diese zusätzliche Jacke überzustreifen, so dass sie selbst bei
schlechten Sichtbedingungen gut zu erkennen sind. „Damit man uns im
Dunkeln sieht“, antwortete Elina. „Damit wir nicht überfahren
werden“, ergänzte Alex. So kurz nach der Zeitumstellung ist es
morgens auf dem Schulweg noch ziemlich hell. Aber das ändert sich
schon bald. Denn es ist Herbst und die Tage werden kürzer. Das
bedeutet, dass die Kinder am Morgen und oft auch am späten Nachmittag
im Dunkeln unterwegs sind.
Viele Kinder gehen zu Fuß, andere fahren mit Roller oder Rad. Und
sammeln zugleich wertvolle Klimameilen für die Grundschule, die seit
geraumer Zeit den Status als EnergieLux-Schule innehat.
Sehr zum Bedauern der Schulleiterin gebe es aber immer noch einige
unbelehrbare Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen
würden. Husmann: „Dabei muss der Fußweg einfach nur trainiert
werden. Die Kinder schaffen das. Unterwegs treffen sie wichtige
Vereinbarungen. Und sind einfach wacher, wenn sie morgens zu Fuß zur
Schule gekommen sind.“
Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:Gabi Knops-Feiler aus Leverkusen |
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