Umzug in die Bahnstadt
„Haus der Wirtschaft“ soll Begegnungsstätte sein
Opladen - Weitgehend zufrieden zeigten sich die Vorsitzenden der
Unternehmerverbände Rhein Wupper, Edgar Frank für die
Unternehmerschaft und Arndt Krebs für den Arbeitgeberverband der
Metall- und Elektroindustrie.
Wäre da nicht die Sorge, die sie in Sachen Beschäftigungsentwicklung
im industriellen Bereich umtreibt. Obwohl die Konjunktur gut und die
Auftragsentwicklung stabil sei, stagniere die Entwicklung schon seit
zwei Jahren, stellte Krebs bei der jüngsten gemeinsamen
Mitgliederversammlung im Gartensaal von Schloss Morsbroich fest. Um
trotz stetig steigender Kosten international wettbewerbsfähig bleiben
zu können, müssten die Unternehmen auf Produktivitätssteigerung
setzen.
Wirtschaftliches Wachstum sei Unternehmern zu verdanken, merkte
Bürgermeister Bernhard Marewski in seinem Grußwort an, die sich
täglich ihrer Verantwortung als Arbeitgeber stellten, die sich um
volle Auftragsbücher sorgten, die wach auf die wirtschaftlichen und
technischen Veränderungen reagierten und sie im günstigen Fall
selber mit gestalten und voranbringen würden.
Um dem rasant voranschreitenden Strukturwandel in Wirtschaft und
Gesellschaft gerecht zu werden, gelte es, sich mit Problemen wie dem
Rückgang des Erwerbspersonenpotentials und Fachkräftemangel
auseinanderzusetzen. Hier könnte die systematische und frühe
Berufsorientierung an allgemeinbildenden Schulen aber auch
Einstiegsqualifizierung oder Ausbildungsvorbereitung für Jugendliche
mit Förderbedarf ein richtiger Weg sein, meinte Marewski. Dazu
benötige man auch die Unterstützung des Arbeitgeberverbandes und der
Unternehmerschaft Rhein-Wupper. Neubau geplantNeue Ziele zu erkennen
und umzusetzen bleibe in strategischer Hinsicht ihre Verantwortung
für die Zukunft, waren sich die beiden Vorsitzenden einig. Ein
Schritt in diese Richtung sei der Erwerb eines neuen, rund 5.000
Quadratmeter großen Grundstücks in der neuen Bahnstadt. So schnell
wie möglich solle der Umzug aus der Rennbaumstraße in die
Werkstättenstraße 21 in das neue „Haus der Wirtschaft“ folgen.
In der Immobilie würden nicht nur eine Begegnungsstätte für
Unternehmen, angeschlossene Partner und Institutionen untergebracht,
sondern auch Seminarräume für Aus-, Fort- und Weiterbildung zur
Verfügung stehen.
Fast fertig mit seiner Ausbildung, sprich seinem Studium in Medien-
und Kommunikationsmanagement an der privaten Fresenius-Hochschule in
Köln, ist Matyas Szabo (25), Säbelfechter des TSV Bayer Dormagen.
Aktuell arbeitet er an seiner Bachelor-Arbeit. Vor rund 30 Zuhörern
berichtete der Team-Weltmeister 2014 und Teilnehmer der Olympischen
Spiele in Rio über sportliche Erfolge, Spaß am Reisen, aber auch den
Stress, alles unter einen Hut zu bringen.
Achtmal pro Woche trainiert er für jeweils zweieinhalb Stunden. Im
Jahr ist er alleine anderthalb Monate für Wettkämpfe unterwegs. Und
daneben ist er auch noch Zeitsoldat bei der Bundeswehr.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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