Apfelmus nach Hexenrezept
Herbstferien rund um den Apfel auf dem NaturGut Ophoven

Daraus wird Apfelsaft: Die Ferienkinder Annika, Leonie und Felicitas zerkleinern das frisch gepflückte Obst für die Apfelpresse. | Foto: NaturGut Ophoven
  • Daraus wird Apfelsaft: Die Ferienkinder Annika, Leonie und Felicitas zerkleinern das frisch gepflückte Obst für die Apfelpresse.
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Opladen - Hunderte von Äpfeln haben Annika und ihre Ferienfreunde auf der
Obstwiese an der Rennbaumstraße gesammelt. „Jetzt machen wir daraus
Apfelsaft, Apfelmus und heute Nachmittag noch Apfelkuchen“,
freutesich die Neunjährige und dreht kräftig am Apfelschredder. Aus
den zerkleinerten Apfelstücken wird Apfelsaft gepresst.

30 Grundschulkindern verbrachten mit der Apfelhexe Petronella Apfelmus
ihre Herbstferien auf dem NaturGut Ophoven. Aus Anlass des
Welternährungstages am 16. Oktober drehte sich in dieser Woche alles
um nachhaltige Ernährung und Landwirtschaft, und zwar ganz konkret um
heimischen Äpfel. Die Kinder erfuhren in der Woche wie nachhaltig es
ist, wenn sie Äpfel aus der Region essen statt Obst, dass von weither
kommt.

„Äpfel aus Neuseeland oder Südamerika sind mit dem Schiff oder dem
Flugzeug zu uns gekommen. Der Transport verursacht viel CO2, und das
schadet dem Klima“, weiß das Ferienkind Leonie. Am besten sei es,
dass Obst vor Ort zu beschaffen und alles selbst zu verarbeiten. Ihre
Familie achte beim Einkauf bereits darauf, dass sie jetzt Äpfel aus
Deutschland kaufen.

Die Apfelaktion machte den Kindern viel Spaß. Insbesondere, weil nach
den Rezepten von Petronella Apfelmus gekocht wurde. Die Kinder kennen
die Hexe aus der gleichnamigen Kinderbuchreihe. „Diese eignet sich
besonders gut, um sich mit Themen der Nachhaltigkeit zu
beschäftigen“, erklärte Meike Schöpf, pädagogische Leiterin der
Ferienwoche. „Die Kinder sollen über das eigene Konsumverhalten und
mögliche Alternativen nachdenken.“ Dabei helfen die Geschichten der
Hexe Petronella. Ihre Ideen bilden den fantasievollen Rahmen der
Ferienfreizeit.

Dass der Konsum erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt und das Leben
von Menschen in anderen Ländern hat, wissen die Kinder bereits.
„Oft gehen wir mit Lebensmitteln sorglos um und werfen sie sogar
weg, obwohl sie noch essbar sind“, so die neunjährige Felicitas.
Das sei nicht fair gegenüber den Menschen, die hungern auf dieser
Welt. Darüber waren sich die Kinder einig.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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