Bundesumweltministerin besucht NaturGut
Hoffnung auf Unterstützung
Opladen - Bundesumweltministerin Svenja Schulze wollte sich gemeinsam mit Prof.
Dr. Karl Lauterbach einen Überblick verschaffen, wie sehr das
NaturGut Ophoven von der Flutkatastrophe betroffen wurde. Hans-Martin
Kochanek, Leiter des NaturGuts Ophoven, zeigte ihr die Schäden in den
Gebäuden und auf dem Gelände. „1,20 Meter hoch stand das Wasser im
Kinder- und Jugendmuseum“, erklärte Kochanek. Die Überflutung
könne in direktem Zusammenhang mit der intensiven Bebauung und dem
Klimawandel gesehen werden. Svenja Schulze war erschüttert über das
Ausmaß der Zerstörung, aber hoffnungsfroh über die fortschreitenden
Sanierungsarbeiten. „Wie wir an ihrem tragischen Beispiel sehen,
brauchen wir Bildung zum Klimaschutz dringend. Deshalb ist es mir
wichtig, Zentren wie ihre zu fördern“, kommentierte sie.
Die Projektarbeit des Umweltbildungszentrums wird auch vom
Bundesumweltministerium Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
gefördert. In diesem Sommer ist erst kürzlich die Zusage für die
Fortführung des Projektes „BildungKlima-plus“ vom
Bundesministerium genehmigt worden. In diesem Projekt schließen sich
vier etablierte Bildungszentren in Deutschland zusammen, um gemeinsam
die bisherigen Projektergebnisse zur Klimabildung zu verstetigen und
weiter zu verbreiten. Langfristiges Ziel ist es, die Zahl der
Bildungsangebote zur Anregung von Treibhausgas-Minderungen bei
Verbraucherinnen und Verbrauchern bundesweit durch außerschulische
Bildungseinrichtungen zu vergrößern.
Marianne Ackermann, die Vorsitzende des Fördervereins NaturGut,
Ophoven, ist froh, dass trotz der laufenden Sanierung die
Bildungsarbeit auf dem NaturGut Ophoven teilweise wieder aufgenommen
werden konnte.
„Wir bieten bereits wieder Kurse auf dem Gelände und in der Burg
an. Ergänzend haben wir Programme umgeschrieben, um sie in den
Schulen durchführen zu können“, berichtete sie der Ministerin.
„Jetzt müssen wir überlegen, wie wir das NaturGut Ophoven
nachhaltig und zukunftssicher wieder aufbauen können“. Svenja
Schulze versprach Unterstützung.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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