200 Meter mehr Zoch
Holzhausener Prinzen versprechen Kamelle in dreifacher Menge

Weil die Zuschauer bislang immer zu dicht gedrängt standen, wird der Weg des Holzhausener Zuges am Karnevalssonntag erstmals verlängert. | Foto: Gabi Knops-Feiler
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  • Weil die Zuschauer bislang immer zu dicht gedrängt standen, wird der Weg des Holzhausener Zuges am Karnevalssonntag erstmals verlängert.
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Lützenkirchen - Wenn drei kleine Prinzen durch Holzhuuse trecken, dann ist die
Stimmung groß, denn dann wird gefeiert, gelacht und getanzt mit all
den Jecken.

Das hat das amtierende Prinzentrio Norbert I., Andreas I. und Markus
I. der Freunde des Holzhausener Karnevals schon während der gesamten
Session so gehandhabt. Seither fühlen sie sich nach eigenem Bekunden
„getragen von einer Woge der Begeisterung“.

Und diese mündet in wenigen Tagen unweigerlich in einen
karnevalistischen Höhepunkt: Den Narrentreck, dem die „drei kleinen
Prinzen“ schon stark entgegenfiebern. Am Sonntag, 3. März, hat das
Warten ein Ende. Dann dürfen sie unter dem Motto „Uns Veedel es
Heimat“ endlich in der Menge baden und – wie versprochen – die
dreifache Menge Strüßer, Kamelle und Schokolade auf tausende
Zuschauer am Wegesrand regnen lassen.

Doch, und das ist das Neue, in diesem Jahr ist alles ein bisschen
anders, als bisher. „Ein neues Sicherheitskonzept hat es
erforderlich gemacht, dass der Weg jetzt etwa 200 Meter länger
ist“, schildert Bernd Lorenz, Vorsitzender der Freunde des
Holzhausener Karnevals. Damit solle vor allem erreicht werden, dass
die Zuschauer nicht mehr so geballt an einer Stelle stehen, sondern
sich besser verteilen.

„Es ist ein Versuch, wir hoffen das es funktioniert“, betont
Lorenz. Die Sicherheitskräfte sind in diesem Jahr drastisch erhöht
worden. Neben Mitarbeitern des städtischen Ordnungs- und Jugendamtes,
des Deutschen Roten Kreuzes und der Polizei wird erstmals auch ein
privater Sicherheitsdienst für die Sicherheit der Zugbesucher sorgen,
sobald sich der Narrentreck in der Dohrgasse unterhalb der
Neuapostolischen Kirche aufstellt.

Offizieller Start ist um 14.11 Uhr an der Ecke Dohrgasse/Auf dem
Bruch. Etwa 550 Meter weiter, genau an der Ecke Auf dem
Bruch/Sperberweg, dürfen keine Zuschauer stehen. Denn der Zoch soll
diesen engen Bereich ungehindert passieren können.

Und: In der Zeit von 12 bis 19 Uhr ist der gesamte Bereich rund um den
Sportplatz komplett gesperrt. Parkende Fahrzeuge müssen bis 12 Uhr
entfernt werden, da ansonsten abgeschleppt wird. Die Neuerung kommt
nicht bei allen gut an. Anwohnerin Georgia Emmler kommentierte dazu:
„Wie schrecklich. Ich kann mich an Zeiten erinnern, da war der Zoch
vorbei, wenn man sich einmal nach de Murre jebückt hatte.“

Weil die Zuschauer bislang immer zu dicht gedrängt standen, wird der Weg des Holzhausener Zuges am Karnevalssonntag erstmals verlängert. | Foto: Gabi Knops-Feiler
Am Sonntag geht es auf einem neuen Zugweg durch Holzhausen.  | Foto: Heidkamp
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