Zentrale Anlaufstelle
Im „Opladener Laden“ laufen ab sofort alle Fäden zusammen

Brigitte Kühn (von rechts), Christine Rieger und Agnieszka Korcz sind Ansprechpartnerinnen im neuen „Opladener Laden“, Bahnhofstraße 21. | Foto: Gabi Knops-Feiler
  • Brigitte Kühn (von rechts), Christine Rieger und Agnieszka Korcz sind Ansprechpartnerinnen im neuen „Opladener Laden“, Bahnhofstraße 21.
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Opladen - Im Stadtteil Opladen gibt es viele Träger sozialer
Dienstleistungen mit vielen Angeboten und diversen Vernetzungsgremien.
Über allem steht neuerdings der „Opladener Laden“ in der
Bahnhofstraße 21.

Ähnlich wie Lotsen die Schiffe durch schwierige Gewässer steuern,
will Brigitte Kühn als neue Leiterin mit Hilfe von Christine Rieger
und Agnieszka Korcz alle ratsuchenden Menschen an die richtigen
Stellen bringen. Brigitte Kühn erklärte ihr Anliegen so:
„Hochschwelliges wollen wir niedrig machen.“ Diese zentrale
Anlaufstelle biete nun die Möglichkeit, scheinbar verschiedene
Aufgaben zu bündeln und eine Übersicht zu erhalten, wer mit welcher
Aufgabe wo zu finden ist. Zugleich können Einwohner im „Opladener
Laden“ auch Fragen und Probleme loswerden, Anregungen geben oder
Beratung bekommen.

Mit dem „Laden“ soll die Vernetzung und Kooperation aller Angebote
der vielfältigen Dienstleistungen im Bereich der Jugend-,
Gesundheits-, Alten-, Sozial- und Integrationshilfe im Stadtteil
vorangetrieben werden. Dessen Einrichtung geht zurück auf ein Projekt
aus dem Stadtteilentwicklungskonzept (SteK). Zentrales Ziel der
Vernetzung ist eine enge Zusammenarbeit mit dem Quartierszentrum. Das
ist wiederum künftig in der Schule Im Hederichsfeld angesiedelt und
soll bis 2020 fertig umgebaut sein.

Petra Cremer, Leiterin des Fachbereiches Stadtplanung, sagte dazu:
„Im Zusammenhang mit der Planung betrachten wir natürlich alle
Belange in einer Stadt.“ Insofern sei der „Opladener Laden“ ein
Baustein, der gut ins Konzept passe. Bislang sei von allen Seiten nur
positives Feedback gekommen. Träger für die Beratungstätigkeit im
„Laden“ ist die Arbeiterwohlfahrt (Awo) Leverkusen. Für die Stadt
Leverkusen kommt fachliche Unterstützung von Angela Hillen, Leiterin
des Fachbereiches Kinder und Jugend, sowie Sabine Willich,
stellvertretende Leiterin des Fachbereiches Soziales. Zugleich ist im
„Laden“ der insgesamt fünfte Leverkusener Standort für das
städtische Konzept „Frühe Hilfen“ eingerichtet. Angela Hillen:
„Wir wollten ohnehin einen weiteren Standort haben. Damit ist der
Lückenschluss für die Angebote in der Region perfekt.“ Ergänzend
fügte sie hinzu: „Menschen in allen Lebenslagen haben
Beratungsbedarf. Deshalb ist es gut, eine solche Anlaufstelle in der
Stadt zu haben.“

Land und Bund unterstützen die Maßnahme mit 500.000 Euro aus Mitteln
der Städtebauförderung. Der Förderzeitraum des Projektes läuft bis
Mitte 2021. Es gibt jedoch jetzt schon ein politisches Votum für den
Fortbestand des Angebotes über diesen Zeitraum hinaus.

Im Dezember ist der „Opladener Laden“ vorerst nur eingeschränkt
geöffnet, und zwar montags von 10 bis 14 Uhr, dienstags bis
donnerstags 10 bis 12 Uhr sowie von 13 bis 15.30 und freitags von 10
bis 13 Uhr.

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RAG - Redaktion

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