Stimmungsvoller Adventsmarkt
Im Schatten der Ev. Kirche in Bergisch-Neukirchen

Mehr als nur ein Mitbringsel zum Fest gab es auf dem Adventsmarkt Bergisch Neukirchen, den die Kirchengemeinde und der Förderverein „Be-Ne-Kids“ schon seit mehr als zehn Jahren in der Vorweihnachtszeit veranstalten. | Foto: Gabi Knops-Feiler
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  • Mehr als nur ein Mitbringsel zum Fest gab es auf dem Adventsmarkt Bergisch Neukirchen, den die Kirchengemeinde und der Förderverein „Be-Ne-Kids“ schon seit mehr als zehn Jahren in der Vorweihnachtszeit veranstalten.
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Bergisch Neukirchen - Glühwein, Lebkuchen und Geschenkideen für das nahende Fest gibt
es auf jedem Markt in der Vorweihnachtszeit. Auch hausgemachte Seife,
Schmuck, Woll- und Strickwaren gehören häufig zum Angebot.

Doch der Adventsmarkt in Bergisch Neukirchen, gemeinsam veranstaltet
von der Kirchengemeinde und dem Förderverein „Be-Ne-Kids“, hatte
zuletzt wieder einmal eine zauberhafte, stimmungsvolle und
außergewöhnliche Atmosphäre im Schatten der Evangelischen Kirche zu
bieten.

Hunderte Menschen versammelten sich auch zuletzt wieder vor dieser
Kulisse, um sich bei heißem Glühwein oder frischem Räucherlachs in
Adventsstimmung versetzen zu lassen. Zum Auftakt der Adventsfeier
lauschten sie den Klängen des Gospelchores „Donner und Gloria“ im
Gotteshaus unter Leitung von Mark-Peter Brandt. Warum allerdings
einige Zuhörer ihren Glühwein mit in die Kirche brachten, bleibt
wohl alleine deren Geheimnis.

Kurz danach und draußen auf der Open-Air-Bühne ging es erbaulich im
Programm weiter, als dort einige Gemeindebands auftraten und gemeinsam
mit dem Publikum zahlreiche Advents- und Weihnachtslieder wie
„Süßer die Glocken nie klingen“ sangen. Das kam besonders gut
an, denn bekanntlich ist das Bedürfnis am gemeinsamen Gesang selten
größer, als um diese Jahreszeit.

Um Geschenkideen präsentieren zu können, durften einige
Hobbykünstler und Handwerker aus der Umgebung ihre Stände im
Gemeindehaus aufbauen. Auf dem Weg dorthin kamen Besucher vorbei an
lodernden Flammen in handgefertigten Feuertonnen, die am Wegesrand
für gemütliches Licht und wohlige Wärme sorgten. Zu denen, die sich
bei der klirrenden Kälte nicht eigens in Schal und Mütze hüllen
musste, um ihre Werke im Freien präsentieren zu können, gehörte
beispielsweise auch Annette Hinderer aus Bergisch Neukirchen.

Zur Weihnachtszeit hatte sie spezielle Sterne aus beschichtetem
Pergament-Papier gebastelt, die an diesem Tag geradezu reißenden
Absatz fanden. „Die Sterne sind stabil auch ohne Kleber“,
beschrieb die Hobbykünstlerin, die jeweils 30 größere und kleinere
Quadrate zu einem Himmelskörper zusammengefügt hatte. Am Rande
erläuterte sie, dass diese als modulares Origami aufgebauten Sterne
nach dem italienischen Mathematiker Paolo Bascetta benannt sind.

„Der Markt ist auf jeden Fall ein Ausflug wert. Hier findet man
immer ein kleines Mitbringsel zum Fest“, sagte Mia Kristiansen.
Praktisch ist vor allem die Tatsache, dass die Händler den
Veranstaltern keine Standgebühr zahlen, sondern eine Spende aus den
Verkaufserlösen sämtlicher Speisen und Getränke. Diese kommen
ausschließlich dem Verein zur Förderung der Kinder- und Jugendarbeit
in der Gemeinde zugute – und somit letztlich allen Kindern, ohne
Rücksicht auf Konfessionen. Verwendet wird das Geld beispielsweise
für Jugendfahrten oder für sozial Schwächere. 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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